Erster Bürgerrat im Pinzgau
RAURIS. Neue Formen der Bürgerbeteiligung suchen – unter dieser Devise haben der Rauriser Bürgermeister Robert Reiter und die Gemeindevertretung zum ersten "Rauriser BürgerInnenrat" eingeladen.
45 Bürger
Im Raurisertal erhofft man sich viel, von dem Pilotprojekt. Elf nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Bürger haben nach intensiver zweitägiger Arbeit unter Anleitung zweier Moderatoren der anwesenden Gemeindevertretung und 45 Bürgern Empfehlungen zu den drei Themen Gemeindeeinrichtungen, Tourismus und Wohnen präsentiert.
Dialoge
"Sehr schnell wurde sichtbar, dass es ganz kontroversielle An- und Absichten zu einzelnen Gemeindethemen gibt. Zuhören, was jeder Teilnehmer mitbringt, war zu Beginn die größte Herausforderung. Was beim Stammtisch kaum passiert, wurde hier möglich. Es entstand ein echter Dialog, Verständnis für die Sichtweise des Anderen und die Bereitschaft, eigene Standpunkte zu überdenken", so Bürgermeister Robert Reiter (ÖVP). Die erarbeiteten Empfehlungen wurden der Gemeindevertretung und interessierten Rauriser Bürgern präsentiert.
Entscheidungen
Ab den Sommermonaten hat nun die Gemeindevertretung Zeit, in ihren Ausschüssen die Empfehlungen zu behandeln. Bei der dritten Bürgerversammlung im Herbst wird sie den Bürgern dann schon klar sagen können, welche Empfehlungen bis wann umgesetzt werden und welche davon – vielleicht aus rechtlichen, finanziellen oder raumordnungsabhängigen Gründen - nochmals überdacht werden müssen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.