„Gefahrenstelle ist bekannt, aber es wird nix verbessert“
FPÖ-Gemeindevertreter Andreas Wurzer übt Kritik an Landesregierung
Andreas Wurzer von der FPÖ in Piesendorf ist sauer, „weil eine amtsbekannte Gefahrenstelle der B 168 nicht entschärft wird.“ Neben einer fehlenden Zustimmung zur Entwässerung eines angrenzenden Grünstücks durch dessen Besitzer sei vor allem eine Deckensanierung nötig, aber dafür fehlt dem Land das Geld, wie es in einem Schreiben heißt. Wurzer ist entsetzt: „Jetzt wird sogar schon bei dringende Sicherheitsmaßnahmen für den Straßenverkehr gespart, das kanns nicht sein.“
PIESENDORF. Im Bereich des Gasthofes Praga bei Piesendorf sind beidseitig tiefe Spurrinnen vorhanden. „Es entstehen hier tiefe Wasserlacken auf der Bahn, in der langgezogenen Linkskurve herrscht bei entsprechenden Witterungsverhältnissen enorme Aquaplaninggefahr“, sagt Wurzer. Im Herbst 2008 seien zwar im begleitenden Geh- und Radweg unterhalb des Asphaltes eine Längsdrainage neu verlegt worden, aber bei Regen und Schneeschmelze würde das nicht reichen. „Dabei räumt das Land sogar ein, dass die Problematik seit längerem von der Straßenverwaltung beobachtet wird. Ein privater Grundstückseigentümer hat einer weiteren Verlegung einer Drainage nicht zugestimmt. Da müsste man unbedingt noch mal das Gespräch mit der betroffenen Person suchen, da gibt es einige gut bezahlte Herren in Salzburg, die dafür eigentlich zuständig wären“, sagt Wurzer.
Keine finanziellen Mittel
Viel mehr ärgert ihn aber, „dass es laut Land für die Sanierung dieser Gefahrenstelle keine finanziellen Mittel gibt, weil andere Landesstraßenabschnitte vorrangig sind. Erst bei Vorhandensein der erforderlichen Mittel würde eine Sanierung veranlasst werden.“ Wurzer: „Bei der derzeitigen Budgetlage ist das ein schwacher Trost. Das könnte Jahre dauern und bis dorthin können wir nur hoffen, dass nix passiert. Immerhin sind die Autos hier nicht unwesentlich schnell unterwegs.“
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