Pinzgau
Marianne Auer-Enzinger ist neue Vorsitzende der SPÖ-Frauen
"Frauenthemen sind Familienthemen und betreffen Frauen und Männer gleichermaßen", sagt Marianne Auer-Enzinger aus Niedernsill. Sie wurde zur neuen Vorsitzenden der SPÖ Frauen Pinzgau gewählt.
PINZGAU. Bei der Bezirksfrauenkonferenz auf der Burg Kaprun wurde Marianne Auer-Enzinger einstimmig zur neuen Vorsitzenden der SPÖ Frauen Pinzgau gewählt. Sie folgt Margit Pfatschbacher, die dieses Amt seit 2007 ausübte.
Marianne Auer-Enzinger war bereits in den letzten Jahren als stellvertretende Bezirksfrauenvorsitzende bei den Pinzgauer SPÖ-Frauen aktiv und bringt als ehemalige Vizebürgermeisterin von Niedernsill auch politische Erfahrung mit.
SPÖ-Frauen Pinzgau mit neuem Team
Bei der Bezirksfrauenkonferenz der Pinzgauer SPÖ-Frauen wurde auch das Team der Frauenvorsitzenden gewählt: Mit Landtagsabgeordneter Barbara Thöny (Saalfelden), Bürgermeisterin Michaela Höfelsauer (Lend-Embach), Vizebürgermeisterin Alexandra Hofer (Taxenbach) und Kathrin Wimmer (Zell am See) hat Marianne Auer-Enzinger ein sehr motiviertes Team zur Seite.
„Ich gratuliere den SPÖ-Frauen im Pinzgau zu dieser tollen Konferenz, die unter Beweis gestellt hat, dass Frauen- und Familienthemen nach wie vor eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Ich freue mich – nicht zuletzt als Parteivorsitzende der SPÖ Pinzgau – auf die gute Zusammenarbeit mit diesem engagierten Team“, so Barbara Thöny, Bezirksvorsitzende der SPÖ Pinzgau
Schwerpunkt: Gewaltschutz für Frauen
"Es ist eine große Ehre für mich und ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde", freut sich Marianne Auer-Enzinger. Sie gibt bekannt: "Der Gewaltschutz für Frauen, fairer Lohn und die Verhinderung der Altersarmut stehen im Zentrum unserer politischen Arbeit."
"Frauenthemen sind Familienthemen – deshalb ist Frauenpolitik nach wie vor wichtig in unserer Gesellschaft. Es gibt auch viele Männer, die sich aktiv für Frauen einsetzen – mit ihnen gemeinsam stehen wir nach wie vor für die Rechte und besonders für den Gewaltschutz von Frauen ein. Allein im Jahr 2020 wurde 31 Frauen und bis Ende Juni 2021 schon 15 Frauen – häufig von ihren (Ex-)Partnern – ermordet. Jede fünfte Frau erlebt ab ihrem 15. Lebensjahr physische und/oder sexuelle Gewalt. Das sind erschreckende und alarmierende Daten. Wir wollen Betroffene ermutigen, sich an Beratungsstellen zu wenden", sagt Marianne Auer-Enzinger.
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