NR-Abg. El Habbassi : "Leider kann ich noch nichts verraten, aber ich freue mich so!"
Über seine zukünftige Aufgabe redet Asdin El Habbassi noch nicht, andere Fragen beantwortet er jedoch gern.
PINZGAU/ÖSTERREICH (cn). "Am liebsten würde ich die Antwort aus mir heraussprudeln lassen, so sehr freue ich mich auf meine neue, spannende Aufgabe", meint der Salzburger Asdin El Habbassi, der seit 2013 für die ÖVP im Nationalrat sitzt, "aber das geht einfach noch nicht." Der 30-Jährige hatte vor Kurzem erklärt, bei der Nationalratswahl im Herbst nicht mehr anzutreten; er habe ein tolles Angebot für das Team rund um Sebastian Kurz bekommen.
Marokkanische und Pinzgauer Wurzeln
Der gebürtige Salzburger mit marokkanischen Wurzeln - die zweite Großmutter wiederum kommt aus Taxenbach - ist studierter Betriebswirt, war Landesobmann der Jungen Volkspartei und ist seit 2012 deren stellvertretender Bundesobmann und außerdem Landesobmann des ÖAAB. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter, dem erst 23-jährigen Fabian Scharler aus Mittersill, besuchte El Habbassi vergangene Woche Institutionen und Betriebe im Pinzgau und auch die BB-Redaktion.
"Den Fabian brauchen wir in Wien auf jeden Fall"
Auf Nachfrage betonte er, dass "wir den Fabian sicher nicht aus Wien weggehen lassen werden, auch wenn ich dann keinen parlamentarischen Mitarbeiter mehr brauche. Er ist so engagiert..." Fabian Scharler dazu: "Ich werde im Herbst auf jeden Fall in Wien mein Studium der Politikwissenschaften wieder aufnehmen und wenn es sich ausgehen sollte, dass ich von Donnerstag bis Sonntag in Mittersill sein kann, möchte ich dort auch weiterhin mein Amt in der Gemeindevertretung ausüben - mal schauen."
Ignorante Abgeordnete?
El Habbassi jedenfalls will bis zum 8. November, wenn im Parlament die neue Gesetzesperiode beginnt, seine Aufgabe "bis zur letzten Minute ernsthaft betreiben". Apropos Parlament: Was sagt er dazu, dass Abgeordnete dort oft kaum aufzupassen scheinen und sich stattdessen offenbar lieber mit ihren Handys beschäftigen? "Mich hat das früher auch so gestört und als ich dann selber in diese Runde kam, hatte ich mir fest vorgenommen, stets voll konzentriert zuzuhören und das Handy zu ignorieren. Aber keine Chance - erstens dauert so ein Tag bis zu 16 Stunden und zweitens schaut man eigentlich deshalb ins Smartphone, um sich über ganz aktuelle Nachrichten, deren Inhalt oft zu den Themen passt, zu informieren."
"Keine persönlichen Angriffe, mehr Transparenz"
El Habbassi sieht sich unter anderem weiterhin dem Motto "Global denken - lokal handeln" verpflichtet bzw. will Arbeitsplätze mithilfe der Digitalisierung von den Zentralräumen in ländliche Regionen bringen. Zudem will er sich auch unbedingt weiterhin für mehr Qualität in der Politik - keine persönlichen Angriffe, mehr Transparenz usw. - einsetzen.
Beim Besuch der beiden jungen Herren kam die Rede auch auf die Homo-Ehe:
https://www.meinbezirk.at/pinzgau/lokales/lasst-doch-bitte-alle-heiraten-d2222391.html
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