"Von Aufweichung keine Spur!"

Landesrätin Tina Widmann (ÖVP) kann die Kritik am Gesetzesentwurf nicht verstehen.
  • Landesrätin Tina Widmann (ÖVP) kann die Kritik am Gesetzesentwurf nicht verstehen.
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

PINZGAU (cn). Der ressortzuständigen Landesrätin Tina Widmann (ÖVP) stehen die Verwunderung und der Ärger über die zuletzt geäußerte Kritik am Entwurf des zu novellierenden Nationalparkgesetzes ins Gesicht geschrieben. Auch bei Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban haben die Geschehnisse rund um den Gesetzesentwurf Befremden und Staunen ausgelöst.

Die Landes-SPÖ, die Grünen und die Landesumweltanwaltschaft lesen aus manchen Formulierungen eine Aufweichung des Gesetzes heraus. Eberhard Stüber (Ehrenpräsident des Naturschutzbundes) befürchtet gar, dass der Nationalpark Hohe Tauern die internationale Anerkennung verlieren könnte.

Die Kuratoriumsmitglieder
Beschlossen wurde der Gesetzesentwurf von allen sieben Kuratoriumsmitgliedern, das sind vom Land Tina Widmann, LAbg. Gudrun Mosler-Törnström (SPÖ) und Josef Fischer-Colbrie (Naturschutzabteilung). Für die NP-Region sitzen die Ortschefs Franz Nill (SPÖ) und Leo Madreiter (ÖVP) sowie die zwei Grundbesitzer Hans Steiner und Georg Altenberger im Kuratorium. Widmann: „Die Kritiken sind einfach unverständlich, es gibt keine Aufweichung des Naturschutzes. Im Gegenteil, so soll beispielsweise die Biodiversität in den Außenzonen festgehalten werden und in der Kernzone soll der Schutz der Natur zukünftig auch im Erdinneren gelten. Damit würde etwa die Tunnelbahn auf das Schareck rechtlich unmöglich.“

„Teilweise sogar strenger“
Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban bläst in das selbe Horn: „Bei diesem Gsetzesentwurf besteht zu hundert Prozent keine Gefahr für die internationale Anerkennung. Der Schutz der Natur ist großteils gleich geblieben, in manchen Bereichen wurde er sogar strenger. Ich sehe wesentliche Verbesserungen, die Kritiker verwechseln hier offenbar einiges.“

Lesen Sie unter folgendem Link einen Kommentar zu diesem Thema:
Keine Angst um den Nationalpark Hohe Tauern

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