Porträt
Landwirtschaftliche Fachschule Bruck startet ins neue Schuljahr
Am 12. September beginnt in Salzburg das neue Schuljahr. So auch für insgesamt 369 Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) in Bruck an der Großglocknerstraße. "Für 132 von ihnen wird es der erste Schultag in neuer Umgebung sein", berichtet Landesrat Josef Schwaiger.
BRUCK. Seit knapp einem Jahrhundert schon werden junge Salzburgerinnen und Salzburger in der "Bruckaschui'' praxisnah ausgebildet. 2024 steht das große Jubiläum an. Seit 2008 wurden in mehreren Bauetappen rund 24 Millionen Euro in modernste Infrastruktur investiert.
"Durch den Um- und Neubau sind wir noch stärker mit dem Ortskern Bruck verschmolzen. So ist der Stall ein wahrer Besuchermagnet. Eltern mit ihren Kindern kommen und entdecken immer etwas Neues. Das steigert die Akzeptanz und das Verständnis für die Schule im Ort", erklärt Direktor Christian Dullnig.
Ausbildung zur Pflegeassistenz
Seit Herbst 2020 gibt es den Lehrgang "Gesundheitsmanagement'' an der LFS Bruck. Im Februar dieses Jahres konnten dann die ersten Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung zur Pflegeassistenz erfolgreich abschließen. "In dreieinhalb Jahren haben die Absolventinnen zwei Berufe in der Tasche. Besser geht es nicht. Und der Erfolg gibt uns Recht'', so LR Schwaiger. Der Lehrgang wird in Kooperation mit dem Tauernklinikum Zell am See angeboten. Ab 2023/2024 wird der Schulversuch in den Regelbetrieb übernommen.
Tierzucht weiterhin im Fokus
Im Fachbereich Landwirtschaft steht nach wie vor die Tierzucht im Mittelpunkt. Das spezifische Wissen, das sich die Jugendlichen während ihrer dreijährigen Ausbildung rund um dieses Thema aneignen, können sie im Zuge regelmäßiger Tierbeurteilungswettbewerbe unter Beweis stellen.
Hier ein Video vom Land Salzburg über den Tierbeurteilungswettbewerb
Bienen sind wieder "in"
Eine Besonderheit der LFS in Bruck ist das Imkermodul. "Die Arbeit mit Bienen ist uns ein besonderes Anliegen. Und die Ausbildung trägt Früchte – in Form von Honig. Absolventen mit ausgezeichnetem Erfolg können sich einen Obstbaum oder ein Bienenvolk aussuchen. Und die Mehrheit sucht sich vermehrt die Verwandten von ,Maja und Willi‘ aus. So kommen pro Jahr drei bis vier neue Imker im Pinzgau und Pongau dazu, das ist eine schöne Sache", so LR Schwaiger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.