Abseits

Das Derby Piesendorf gegen Mittersill hat eines gezeigt: Bei der Bauer-Truppe fehlt einfach das Herz. Trotz technisch starker Spieler spielt man nach der Pause nur mehr „kick and rush“. Mittersill hat tapfer gekämpft und letztlich einen verdienten Punkt gemacht. Trainer Charly Steiner hat in der Pause auf die Fehler reagiert. Er brauchte nur die beiden Gefahrenherde Klein und Berghammer zuzudecken. Der Rest von Piesendorf ist sowieso zu harmlos, um etwas bewirken zu können. Das Auftreten dieser Truppe, ist wie es der Präsident des öfteren zitiert hat, „so was von Sack nix“. Vom Vorarlbergischen übersetzt heißt das wohl: Das war gar nichts. Offenbar ist einigen Spielern noch nicht bewusst geworden, dass in der Landesliga auch Fußball gespielt wird. Mit solchen Leistungen wird man sich heuer wohl nur um einen Titel bewerben können: Jene des Pinzgauer Hausmeisters. Natürlich fehlt noch der rekonvaleszente Spielmacher Lubomir Neubauer. Aber das darf, ob des guten Kaders, keine Ausrede sein. Ein Kompliment muss man den Mittersillern machen. Sie haben heuer eine tolle Truppe, die alles gibt und konditionell voll auf der Höhe ist. Da müsste ein Platz im vorderen Drittel drinnen sein. Schwer wird es für St. Martin werden. Der Verein sollte jetzt dringend einmal anschreiben, um Selbstvertrauen zu tanken. Die Almer haben wieder einmal das Problem, zuwenig Tore zu schießen. Aber noch braucht uns nicht bange werden. Sollten die Verletzten zurückkommen, wird auch Alm wieder da sein. Dazu kommt, dass der Schiri eine klare rote Karte an den späteren Siegtorschützen nicht gezeigt hat. Bramberg dürfte heuer eine heiße Aktie auf die vorderen Plätze sein. Die Baic-Truppe hat einen guten Start hingelegt. Hoffentlich haben sie in dieser Saison nicht so viele Aussetzer.