Pinzgauer Wintersportler top!
Die Pinzgauer Wintersportler erzielten wieder großartige Ergebnisse: Doris Günther holte die Bronzemedaille bei der Snowboard-Weltmeisterschaft in La Molina, Georg Streitberger wurde in Kitzbühel 2. und Simon Eder beim Biathlon-Weltcup in Antholz 4. Auch Felix Gottwald agierte wieder super.
PINZGAU. Doris Günther musste sich bei der WM im Parallel-RTL nach Erfolgen gegen die Russin Svetlana Boldykova und die Deutsche Selina Jörg in der Vorschlussrunde der späteren Siegerin Zavarzina geschlagen geben. Im kleinen Finale kämpfte sie gegen Kober verbissen um die Bronzemedaille. Im ersten Lauf war die Deutsche 15 Hundertstel schneller, doch im zweiten drehte Günther den Spieß um und eroberte mit dem hauchdünnen Vorsprung von vier Hundertstel die Bronzemedaille.
Das Kitzbühel-Wochenende
Der Maishofner Georg Streitberger belegte beim Super G in Kitzbühel den 2. Rang. Am Ende lag der 29-jährige Maishofner 23 Hundertstel hinter dem Kroaten Ivica Kostelic. In der Abfahrt belegte Streitberger Platz 11. Reinfried Herbst platzierte sich im Slalom auf Rang Fünf, Wolfgang Hörl und Christoph Dreier schieden aus. Hörl wurde beim Europacupslalom in Oberjoch Zweiter.
Altacher im Super G stark
Maxi Altacher belegte beim ersten Super G in Cortina d‘Ampezzo Rang 13 und in der Abfahrt Rang 28. Mariella Voglreiter schrammte dort knapp an Weltcuppunkten vorbei. Bernadette Schild wurde beim Nachtslalom in Melchsee (D) Dritte.
Beim Biathlon-Weltcup im italienischen Antholz holte Simon Eder die Plätze Vier und Acht. Tobias Eberhard wurde 19. und lief mit der Staffel auf Platz Fünf.
Staatsmeisterschaft Biathlon
Am Samstag wurde vom WSV Eisenerz die Staatsmeisterschaft Biathlon Einzelwettkampf durchgeführt. Österreichische Meistertitel für den Pinzgau holten Christina Rieder (SC Leogang), Eva Neuhuber (SC Saalfelden) und Bernhard Leitinger (SC St. Martin). Julian Eberhard gewann die Silbermedaille. Eine Bronzemedaille eroberten Susanne Hoffmann (HSV Saalfelden), Sabrina Schnedl (SC Leogang), Klaus Leitinger jun. (SC St. Martin) sowie Albert Herzog und Andreas Schwabl (beide SC Leogang).
Kombinierer wieder top
Ausgezeichnete Leistungen lieferten einmal mehr die Nordischen Kombinierer ab. In Chaux-Neuve (F) belegte Felix Gottwald die Ränge Zwei und Drei. Nach den Springen lag der Zeller noch auf den Plätzen 16 und 17. Bernhard Gruber kam am Samstag als Fünfter ins Ziel. Am Sonntag reichte es nach Platz 17 im Springen nur für Platz 18. in der Gesamtwertung.
Stimmen:
>> Doris Günther (Snowboard)
„Ich bin sehr glücklich, dass es sich noch für Bronze ausgegangen ist. Das kleine Finale war ein beinharter Fight bis zum Schluss. Zum Glück habe ich das bessere Ende für mich gehabt. Es ist schön, wenn man weiß, dass man alles gegeben hat und dieser Einsatz mit einer Medaille belohnt wird.“
>> Georg Streitberger (Ski alpin)
„Ich habe den Ski wieder einfach laufen lassen. Hier ist wichtig, dass sich alles knapp ausgeht, alles muss sehr schnell gehen. Das Rennen war extrem schwer, ich musste kämpfen. Dass sich ein so tolles Ergebnis ausgeht, damit hätte ich nicht gerechnet.“
>> Tobias Eberhard (Biathlon)
„Läuferisch bin ich schon in sehr guter Form, auch wenn es noch Luft nach oben gibt. Mit der Strecke in Antholz komme ich sehr gut zurecht.“
>> Simon Eder (Biathlon)
„Das war heute eine super Schießleistung. Beim Stehend-Schießen habe ich den Windschatten der Holzwand ausgenützt. Auch in der Loipe habe ich mich stark gefühlt. Ich freue mich über einen sehr guten Wettkampf und den 4. Platz. So kann es gerne weitergehen.“
>> Felix Gottwald (Nord. Kombination)
„1.27 Min. Rückstand war dann doch zu viel, um Jason noch einzuholen – obwohl es im Ziel nur noch 7,2 Sekunden waren. Ich habe den Sieg heute auf der Schanze verspielt. Der Sprung war nicht das Gelbe vom Ei, trotzdem bin ich mit dem Resultat zufrieden. Jetzt wird es wichtig sein, sich gut zu erholen und in den letzten zwei Wochen vor der WM ist gutes Fingerspitzengefühl gefragt, um dann bei den vier Bewerben um die Medaillen perfekt in Form zu sein.“
>> Maxi Altacher (Ski alpin)
„Mein Rennen war zwar nicht perfekt, trotzdem bin ich überglücklich. Nicht alle Kurven habe ich ganz sauber durchgezogen. Über die letzte Kuppe war ich nicht nahe genug am Tor. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden.“
>> Bernhard Gruber (Nord. Kombi.)
„Endlich wieder ein Wettkampf, bei dem alles funktioniert hat. In Seefeld hatte ich noch meine Probleme mit dem Springen, das war heute besser und im Rennen hatten wir wieder sensationell schnelle Ski. So kann ich auch mit den Besten mitlaufen.“
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