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Der Verbund blickt auf zehn Jahre Lehrlingsausbildung in der modernen Lehrwerkstätte in Kaprun zurück.
KAPRUN. Elektronik, Elektrotechnik, Metalltechnik, Kommunikationstechnik – diese Berufe können Jugendliche bei der Verbund-Lehrwerkstätte in Kaprun erlernen. Seit 1948 wird hier ausgebildet, die 71 Jahre alte Werkstätte ist die älteste des Konzerns. Zwischenzeitlich wurde sie an die Arbeiterkammer vermietet, seit 2009 nutzt sie der Verbund wieder selbst für Ausbildungszwecke und erweiterte sie um eine zusätzliche, neue Werkstätte. Heuer wurde deren Zehn-Jahr-Jubiläum gefeiert.
In 4 Jahren Lehrzeit werden die angehenden Facharbeiter in Kaprun zu Elektrotechnikern und Metalltechnikern ausgebildet.
Knapp 500 Lehrlinge wurden seit 2009 in Kaprun ausgebildet, über 70 Prozent davon schlossen ihre Lehre mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Die Doppellehren Elektro- und Metalltechnik sowie Elektrotechnik und Elektronik gehen über vier Jahre, danach sind die Facharbeiter in den jeweiligen zwei Berufen ausgebildet. Die Lehre zum Kommunikationstechniker dauert 3,5 Jahre. „Wir brauchen hochqualifizierte Arbeiter", erklärt Wolfgang Syrowatka, Verbund-Pressesprecher für Salzburg. „Diese bekommen wir am Arbeitsmarkt nicht. Deshalb bilden wir sie selbst aus."
Moderne Werkstätte
Die Lehrlinge werden dabei sorgsam ausgewählt, sie müssen praktische und theoretische Test absolvieren. „Wir suchen starke Persönlichkeiten, die bereit sind, eine große Verantwortung zu tragen", erklärt Verbund-Geschäftsführer Michael Amerer. Dafür wird den Lehrlingen auch etwas geboten: „Die Lehrwerkstätte in Kaprun ist hochmodern und wird ständig auf den neuesten Stand gebracht – ebenso wie die Ausbildung."
Pro Jahr beginnt in der Verbund-Lehrwerkstätte Kaprun durchschnittlich ein Mädchen ihre Ausbildung.
Im Schnitt beginnen jährlich 15 Lehrlinge ihre Ausbildung in Kaprun. Diese erhalten bereits im ersten Lehrjahr ein iPad, für gute Noten und Abschluss-Arbeiten bekommen sie Prämien. „Gerade für technische Berufe wird es immer schwieriger, Lehrlinge zu bekommen", erklärt Franz Patsch, Standortleiter der Lehrwerkstätte und Mechatronik-Ausbildungsleiter. Der Betrieb sei vor allem darum bemüht, mehr Mädchen für die Berufe zu begeistern. „Die Mädchen stehen den Buben in nichts nach", so Patsch. Derzeit ist in jedem Jahrgang durchschnittlich eine junge Frau dabei, so auch dieses Jahr.
Beruf der Zukunft
„Die Wirtschaft muss sich sehr um Lehrlinge bemühen, doch die hier angebotene Ausbildung bietet jungen Menschen ein umfassendes, technisches Wissen im ansonsten tourismuslastigen Pinzgau. Das wird zukünftig ein entscheidender Erfolgsfaktor am Arbeitsmarkt sein", findet Peter Eder, Präsident der Arbeiterkammer Salzburg.
Neue Verbund-Lehrlinge
Feier zum ersten Lehrtag
Die Verbund-Lehrwerkstätte in Kaprun bietet eine solide Ausbildung: Mit einer Doppellehre in Elektrotechnik und Metalltechnik und der Verbindung von Theorie und Praxis werden die Lehrlinge fit für den Arbeitsmarkt gemacht. Insgesamt feierten kürzlich 24 Lehrlinge in Kaprun ihren ersten Lehrtag bei der Firma und erhielten im Rahmen der Feier ihre Ausbildungsverträge. 16 von ihnen werden in Kaprun ausgebildet. Traditionell feierten auch die –dieses Mal sieben – Lehrlinge der Lehrwerkstätte im bayerischen Töging am Inn den Beginn ihrer Ausbildung im Pinzgau. „Wir wünschen den jungen, motivierten, zukünftigen Facharbeitern alles Gute für ihre Ausbildung und freuen uns sehr auf die gemeinsame Lehrzeit", so das „Team Kaprun", bestehend aus Martina Gruber, Franz Patsch, Andreas Steinberger und Albert Herbst.
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