Castlecamp 2013 war ein voller Erfolg

100 Interessierte waren beim Castlecamp in Kaprun mit dabei. | Foto: Foto: Privat
  • 100 Interessierte waren beim Castlecamp in Kaprun mit dabei.
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KAPRUN. Wenn knapp 100 E-Touristiker die Burg Kaprun stürmen, haben sie ein gemeinsames Ziel: das Castlecamp. Nach zwei Tagen Erfahrungsaustausch, hitzigen Diskussionen und angeregtem Netzwerken ging diese Unkonferenz am Sonntagnachmittag zu Ende. BigData, E-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Tourismusentwicklungen: Die Sessions gestalteten sich auch 2013 interaktiv und thematisch ansprechend – selbst wenn in diesem Jahr die Themenvielfalt unter den detailreichen Diskussionen litt. Trotzdem stimmten Teilnehmer und Veranstalter überein: Das Castlecamp war ein voller Erfolg. Organisator war einmal mehr der 'Social Media Circle Austria', ein Zusammenschluss touristikaffiner Social-Media-Experten aus dem Salzburger Land. Als Folge des enormen Zuspruchs von Seiten der Gäste aus Deutschland, Österreich und Südtirol wird auch im Jahr 2014 ein Castlecamp veranstaltet.

Fragestellungen rund um das Erstellen und Aufbereiten von Content für den Tourismus dominierten das Programm. Vor allem die Session der IronBlogger beeindruckte die Camper: Motivation durch Strafe lautet bei diesem Konzept die Devise. Mitglieder müssen pro Woche mindestens einmal bloggen, ansonsten wandern fünf Euro in die Gemeinschaftskasse. Dieses Modell könnte für die Tourismus-Blogosphäre zum Motor werden. Bisher gibt es im Bereich Touristik nur wenige Plattformen für Fachbeiträge. Reiseblogs haben hingegen Hochkonjunktur.

Günter Exel, Fachjournalist und renommierter Spezialist für Twitter-Livereportagen, berichtete in Echtzeit vom Castlecamp. Er beschreibt die Unkonferenz in seinen Tweets als 'ein sehr wichtiges Diskussionsforum, in dem Themen lanciert werden, die brennen und auf Widerspruch stoßen'. Das galt vor allem für die Session zum Social Media Monitoring. Tools gibt es genügend; fünf davon wurden näher vorgestellt. Und doch: 'Überspitzt gesagt: Jeder wurschtelt auf dem Gebiet nur herum. Dann wurde das Thema aber intensiv diskutiert und es entstand daraus sogar eine Spin-off-Session', kommentierte Rainer Edlinger, Hauptorganisator des Barcamps, die Diskussion.

Bis zur Feedbackrunde am Sonntag statuierte Tobias Görgen, Geschäftsführer von 'Toocan', ein Exempel: Mit seinem Tool erstellte er ein Monitoring für das Castlecamp: Bis zu diesem Zeitpunkt wurden über 450 Tweets mit dem Hashtag #cczk13 gezählt, außerdem 40 hochgeladene Bilder, 23 Blogbeiträge und drei Pressemitteilungen. Zu wenig, befand Edlinger und rief die Teilnehmer zu mehr Social-Media-Aktivität auf. Durch Bloggen, Twittern und Co. werden die Ergebnisse des Castlecamps den Kollegen aus dem E-Tourismus und deren Leistungsträgern zur Verfügung gestellt. Auch im kommenden Jahr würden sich die Camper in Kaprun über eine solch rege Teilnahme von Diskussionspartnern aus der 'alten' Tourismuszunft, von Destinationsvertretern sowie lokalen und überregionalen Hoteliers freuen, die einen unschätzbaren Beitrag zum Thinktank leisten.

Über das Castlecamp:
Das Castlecamp ist eine Unkonferenz für Touristiker mit Schwerpunkt neue Medien. 2008 hatte Rainer Edlinger, heute Teil des Digital-Media-Teams der 'SalzburgerLand Tourismus GmbH', mit einigen Interessierten die Veranstaltung angeregt. Mit der Zeit wuchs aus der Gruppe der 'Social Media Circle Austria', in dessen Verantwortung das Castlecamp bis heute liegt. Mittlerweile ist das Event ein bedeutender Branchentreffpunkt der E-Touristik und zieht Experten aus dem In- und Ausland an.

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