Maishofen
Die 1.006 Versteigerung ging erfolgreich über die Bühne

- Die Fleckvieh-Jungkuh vom Betrieb Christoph Gruber (Hansengut, Saalfelden) erzielte bei der 1.006 Versteigerung in Maishofen den Tageshöchstpreis.
- Foto: Rinderzuchtverband Salzburg
- hochgeladen von Sarah Braun
Die 1.006 Versteigerung in der Versteigerungshalle Maishofen ist laut Rinderzucht Salzburg erfolgreich über die Bühne gegangen. Es wurde ein etwas größeres Angebot verzeichnet als in den vergangenen Jahren, was laut den Veranstaltern auch dazu führte, dass einige Tiere top Preise erzielen konnten. Tageshöchstpreis ging an eine Fleckvieh-Jungkuh vom Betrieb Christoph Gruber (Hansengut Saalfelden).
MAISHOFEN. In Maishofen ging die 1.006 Rinder-Versteigerung vor Kurzem über die Bühne. Mit einem Auftrieb von insgesamt 184 Kühen der Rassen: Fleckvieh, Pinzgauer, Holstein, Jersey sowie Brown Swiss und 32 Zuchtkälbern war dies laut dem Rinderzuchtverband Salzburg ein etwas größeres Angebot zum Saisonstart als in den vergangenen Jahren und somit wurde es eine erfolgreiche Versteigerung.
Eine Versicherung für Versteigerungstiere
Bei dieser Veranstaltung gab es eine Besonderheit, die bis jetzt einmalig in Österreich ist – in Zusammenarbeit mit der österreichischen Hagelversicherung ist es gelungen, eine Versicherung für Versteigerungstiere anzubieten. Ab dem Zeitpunkt der Versteigerung waren alle Zuchtkühe, -kalbinnen sowie -stiere gegen Verendung und Nottötung infolge von Unfall oder Krankheit im Inland 14 Tage und im Ausland sieben Tage lang versichert.
"Absolute top Preise erzielten einige Rinder"
Exterieurstarke Tiere mit entsprechender Milchleistung erzielten Spitzenpreise. Das kleinere Angebot an Zuchtkälbern konnte laut Rinderzuchtverband ebenfalls zu guten Preisen verkauft werden. Den Angaben zufolge erzielten bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen zwei den gleichen Höchstpreis – eine milchtypische Hamilton-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk vom Betrieb Josef Volgger (Nusser aus Weißbach) und eine typstarke Etoscha-Tochter mit 37 kg Tagesgemelk vom Betrieb Philipp Hammerl (Lindmoos aus Abtenau).
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erzielte eine milchbetonte Power Red-Tochter vom Betrieb Christoph Gruber (Hansengut in Saalfelden). Den höchsten Preis bei den Holsteintieren erlangte eine typvolle, sehr korrekte Mogul-Tochter mit 48 kg Tagesgemelk vom Betrieb Anton Kaserer (Walderwirt aus Wald). Bei der Rassengruppe Pinzgauer erzielte eine Original-Pinzgauer-Jungkuh vom Betrieb Hans-Peter Moser (Großschönberg aus Goldegg) den Höchstpreis. Bei den Zuchtkälbern erreichten gleich zwei den Spitzenpreis – ein bestens entwickeltes GS Wundawuzi-Kalb vom Betrieb Georg Gsenger (Unterlacken aus Abtenau) sowie ein Majo-Kalb aus einer sehr langlebigen Kuhfamilie vom Betrieb Thomas Rachl (Lehrberger aus St. Georgen).
"Auf ein Wiedersehen am 19. September"
Die nächste Versteigerung in Maishofen findet am 19. September 2024 statt. Das Team der Rinderzucht Salzburg möchte darauf hinweisen, dass aufgrund der starken Ausbreitung des Blauzungenvirus in Deutschland empfohlen wird, vermarktungsfähige Tiere für die nächsten Versteigerungen anzumelden.
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