Die Bahn in den Berg & die Stadt an den See

Das Kernteam der Initiativgruppe: Architekt Andreas Schmid, DI Hans Gerhard Hinrichs, Mag. Daniel Triffterer (Leiter Bankhaus Spängler Zell am See), Anton Oberschneider (Steiner Fashion), DI Dr. Hans Georg Leitner (BauCon ZT GmbH), Dr. Erich Egger (Schmittenhöhebahn AG, DI Harald Schlosser (BauCon) | Foto: Christa Nothdurfter
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  • Das Kernteam der Initiativgruppe: Architekt Andreas Schmid, DI Hans Gerhard Hinrichs, Mag. Daniel Triffterer (Leiter Bankhaus Spängler Zell am See), Anton Oberschneider (Steiner Fashion), DI Dr. Hans Georg Leitner (BauCon ZT GmbH), Dr. Erich Egger (Schmittenhöhebahn AG, DI Harald Schlosser (BauCon)
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ZELL AM SEE (cn). In der Bezirkshauptstadt wird die Stadt durch den Verlauf der Schienentrasse vom See quasi abgeschnitten. Schon früher hat es die Überlegung gegeben, die Bahn in einen Tunnel zu verlegen, um eine breitere und durchgehende Uferpromenade und damit eine Aufwertung der ganzen Stadt zu erhalten. Doch der Straßentunnel war noch wichtiger und das Geld noch niemals in Hülle und Fülle vorhanden.

Kosten: etwa 160 Millionen Euro

Das aktuelle Projekt, das die Initiativgruppe "Bahntunnel Zell am See" erarbeitet hat, würde inklusive Bahnhof in Schüttdorf etwa 160 Millionen Euro kosten. Diese gewaltige Summe wäre laut Gruppen-Mitgliedern Hans Georg Leitner (Firma BauCon) und Erich Egger (Schmittenhöhebahn AG) nach aktueller Rechnung folgendermaßen aufzutreiben: 10 Mio. von den ÖBB, 59 Mio. Erlös aus den frei werdenden Flächen und 20 Mio. vom Land. Vom Land deshalb, weil die Abteilung Straßenbau in Zukunft wegen Sicherheitsauflagen sowieso insgesamt 50 Mio. in eine Rettungsröhre für den Straßentunnel investieren muss und die beiden Baulichkeiten zum Teil ineinandergreifen würden.

Mehreinnahmen für die Stadt

Laut dieser Rechnung blieben dem Stadtsäckel immer noch etwa 66 Millionen Euro. Diese sollen laut der Zeller Initiativgruppe von einer Projektgruppe vorfinanziert werden. Durch Mehreinnahmen (neue Gästebetten, Restaurants, Betriebe...) sollte die Stadtgemeinde das Geld innerhalb von 20 Jahren zurückzahlen können, meinen Leitner & Co. Sie betonen auch, dass es im Vorfeld eine genaue Flächenwidmung (z. B. Grünflächen) geben müsste, um Begehrlichkeiten von (ausländischen) Investoren Einhalt zu gebieten. Die Zeller Politiker sind zwar auch der Meinung, dass der Bahntunnel der Stadt viele Vorteile bringen würde, zeigen sich naturgemäß aber trotzdem viel zurückhaltender als die Projektgruppe.

"Viele offene Fragen..."

Bgm. Peter Padourek (ÖVP) und Bürgermeister-Kandidat Hans Wallner (SPÖ) sinngemäß: "Es stellen sich viele offene Fragen, vor allem was die Finanzierung und die Beteiligung von Infrastruktur-Ministerium und ÖBB betrifft." Padourek zweifelt zudem an der Höhe der von der Projektgruppe ausgerechneten (Mehr-)Einnahmen für die Stadt.

Fotos: Christa Nothdurfter (3) / Initiativgruppe

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