Hermann & Müller
"Holz ist der Baustoff der Zukunft"

- Das Holz von "Hermann & Müller" in Bruck wird weltweit – und natürlich auch in Österreich – verwendet. So auch für den Pyramidenkogel südlich des Wörthersees in Kärnten (Foto). Für dessen Bau zeichnete sich die Firma "Rubner Holzbau" verantwortlich.
- Foto: Rubner Holzbau/Heimo Kramer
- hochgeladen von Johanna Grießer
Ein Job in der Holzbranche ist zukunftssicher, doch gutes Personal ist rar. Albert Prokop von "Hermann & Müller" in Bruck erklärt, warum das so ist:
BRUCK. "Holz hat Zukunft", ist Albert Prokop überzeugt. Seit mittlerweile 20 Jahren ist er Geschäftsführer von"Hermann & Müller" in Bruck und kennt die Vorteile des Baustoffs: "Es ist CO2-neutral, nachhaltig und ermöglicht ein angenehmes biologisches Wohnen", erklärt er und ergänzt: "Rund 25 Prozent der öffentlichen Aufträge werden derzeit in Holzbauweise vergeben – etwa für Kindergärten und Schulen." Tendenz steigend.
"Hermann & Müller" in Bruck gibt es seit 1902. Zum Betrieb gehören ein Holzfachmarkt, ein Säge- und ein Hobelwerk. Das Holz – hauptsächlich Gebirgslärchen – kommt aus der Region und wird weltweit für den Leimholzbau eingesetzt.
Ein sicherer Arbeitsplatz
Ein Beruf in der Holzbranche sei deshalb auch eine sehr zukunftssichere Wahl. Viele von Albert Prokops insgesamt 30 Mitarbeiter sind schon jahrelang im Betrieb tätig. Um sie zu halten, setzt der Geschäftsführer auf ein "ordentliches Lohnniveau", interne Weiterbildungsmöglichkeiten, moderne Arbeitsgeräte sowie "teambildende Aktivitäten" wie zum Beispiel Ausflüge oder gemeinsames Essen.
"Wir sind eine super Mannschaft und dank dem Einsatz jedes Einzelnen auch sehr erfolgreich", zeigt er sich erfreut. Die Zahlen bestätigen das: "In den letzten 18 Jahren konnten wir unseren Umsatz mehr als verdreifachen." Vergangenes Jahr lag dieser bei über 13 Millionen Euro.

- Albert Prokop ist Geschäftsführer von "Hermann & Müller" in Brück.
- Foto: Privat/Prokop
- hochgeladen von Johanna Grießer
Mangelware: Gutes Personal
"Trotzdem ist es schwierig, gute Mitarbeiter zu finden", sagt Albert Prokop. "Am Arbeitsmarkt fehlt es an Personal." Doch was macht einen guten Mitarbeiter eigentlich aus? "Die Motivation zu arbeiten, die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und etwas Ehrgeiz", findet der Chef. Auch Quereinsteiger stellt er gerne ein. "Man kann alles lernen, wenn man will. Wer dazu bereit ist, ist bei uns willkommen."

- Kräfte bündeln und Kooperationen initiieren und begleiten: Das sind die Hauptaufgaben des Holzcluster Salzburg.
- Foto: Susanne Reisenberger Wolf
- hochgeladen von Johanna Grießer
Gemeinsam stärker: Holzcluster Salzburg
Salzburgs holzverarbeitendes Gewerbe und die Holzindustrie sind nach dem Tourismus der zweitgrößte Wirtschaftszweig im Lande. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, Kooperationen einzugehen und Nischen zu besetzen.
Genau dafür engagiert sich der Holzcluster Salzburg mit Erfolg: Über die Hälfte der Holz-Betriebe – darunter auch "Hermann & Müller" – kooperieren bereits miteinander. Ziel der Clustertätigkeit ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der holzverarbeitenden Betriebe weiter zu stärken, Kooperationen und Netzwerke zu bauen, kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu initiieren und den Wissenstransfer zu fördern.
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