Langfristig planen ist essentiell

KAPRUN. Geboren in den USA, seit Jahrzehnten überzeugter Pinzgauer und aufgrund seines Jobs bei der Klepsch-Gruppe in der ganzen Welt unterwegs: Nick Kraguljac ist zweifelsohne Wirtschafts-Experte und zwar was globale wie auch regionale Strukturen betrifft. Seit einigen Wochen ist der Kapruner Wirtschaftsbund-Obmann des Pinzgaus und somit auch Sprachrohr der regionalen Wirtschaft. „Wir kaufen dahoam“ sei ähnlich wie „buy american“ zu verstehen, eben nur auf eine Region heruntergebrochen, meint Kraguljac. „Ich und meine Frau sind selbst glühende Anhänger des regionalen Gedankens. Wir kaufen alles was geht im unmittelbaren Umfeld.“ Dabei auf die „echten lokalen“ Anbieter zu achten sei wichtig, denn immerhin ist die Dichte von Handelsketten in Österreich doppelt so hoch wie in Deutschland.

Kaprun in der Zukunft

Für seinen Heimatort hat Kraguljac zusammen mit engagierten Mitstreitern über zwei Jahre hinweg ein Strategiepapier entwickelt, das sich mit Kaprun als Standort in der Zukunft beschäftigt. Dabei standen auch Visionen im Fokus, die dem örtlichen Handel und den Dienstleistern zugute kommen. „Ergebnisse waren etwa Gewerbezonen klarer zu definieren oder den Ortskern dank kleiner Strukturen zu stärken. Sprich, nicht auf Handelsketten zu setzten, sondern eher auf lokale Geschäfte und den passenden Branchenmix. Auch ein zweites Ortszentrum im Bereich Kaprun Süd wurde diskutiert.“

3.000 Pendler
18.000 Menschen pendeln aus dem Pinzgau aus, 15.000 Menschen pendeln ein. Das ergibt netto 3.000 Pendler. Es sei also wichtig den Pinzgau auf vielen Ebenen zu festigen und attraktivieren, um die Menschen und so auch die Kaufkraft in der Region zu halten. Das Internet sieht Kraguljac übrigens nicht als „Feind“ kleinder Händler: „Wer sich mit Nischenprodukten oder -leistungen spezialisiert, kann hier sogar stark profitieren.“

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