Leogang setzt Zeichen für Betriebsgründer
Die Leoganger Werbegemeinschaft „Treffpunkt Leogang“ und die Gemeinde Leogang setzen ein starkes Zeichen für Betriebsgründer am Wirtschaftsstandort Leogang.
LEOGANG. Der Treffpunkt Leogang hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Leogang beschlossen, den Wirtschaftsstandort Leogang weiter zu stärken und setzt dabei auch auf Betriebs-Neugründer. So werden Firmengründer sowohl vom Treffpunkt Leogang als auch von der Gemeinde Leogang unterstützt.
Damit will man in Leogang ein starkes Signal setzten, dass die Gemeinde ein sehr guter Wirtschaftsstandort ist, und so der Landflucht aktiv entgegentreten.
Ein Infoflyer vom Treffpunkt Leogang und der Gemeinde Leogang informiert die Neugründer über die verschiedenen Maßnahmen. Der Treffpunkt Leogang unterstützt Neugründer indem das 1. Jahr der Mitgliedschaft gratis ist, die Gemeinde Leogang unterstützt Neugründer unter Anderem mit einem gratis Postwurf.
Diese Maßnahmen sollen den Nachwuchs dazu animieren in Leogang aktiv zu sein und nicht in Städte abzuwandern. Zudem ist ein breiter Branchenmix wünschenswert, denn darin sind sich alle Wirtschaftsstudien einig, je breiter ein Branchenmix in der Gemeinde ist, desto mehr bleibt man auch beim Einkauf in der Gemeinde bzw. in der Region.
Schon jetzt bietet Leogang einen guten Branchenmix aus Handwerk und Gewerbe. Es gibt jedoch einige Branchen, die noch nicht im Ort vertreten sind und als Ergänzung wünschenswert wären, wie z.B.: Zimmerei, Optiker, Handy- und EDV-Shop, Schuh- und Bekleidungsgeschäft.
Mit 3.252 Einwohnern bietet Leogang mittlerweile eine Ortsgröße an, die laut Wirtschaftsstudien eine komplette Handelsstruktur und dazu gehörigen
Branchenmix im Ort haben sollte, um Arbeitsplätze im Ort zu schaffen, Gemeindeeinahmen zu erhöhen (Kommunal- und Grundsteuern) und eben ein abwandern (Landflucht) zu verhindern. Somit eine WinWin – Situation sowohl für alle bestehende Betriebe als auch der Gemeinde und den Bewohnern selbst.
An einem Beispiel beim morgendlichen Gedankenaustausch des Treffpunkt Leogang wurde das gut erklärt: „Benötigt man z.B. ein neues Handy, eine neue Brille oder Kleidung und kann das nicht im Ort kaufen, fährt man zu einem Shoppingcenter in einer größeren Stadt (z.B. Einkaufszentren um die Stadt Salzburg), und kauft dort auch die restlichen Dinge des täglichen Bedarfs ein“.
Ist aber ein solcher Shop im Ort, dann bleibt man im Ort und nutzt dann die Gelegenheit um auch seine weiteren Einkäufe im Ort zu erledigen. Zudem ist es für Gemeinden ab 3.000 Einwohner auch notwendig, möglichst den gesamten Bedarf der immer älter werdenden Bevölkerung (die oft nicht mehr so mobil ist) im Ort anzubieten.
Die genannten Unterstützungen sind sicherlich nur ein kleiner finanzieller Beitrag für Neugründer aber sie sollen vor Allem auch dazu verstanden werden, das Betriebsgründer im Ort willkommen sind, und andere Betriebe Neugründer als Ergänzung des Branchenmix sehen. Zudem unterstützt die Leoganger Werbegemeinschaft mit seinem Wissen, Schulungen und Werbeaktivitäten auch aktiv alle Mitgliedsbetriebe.
Text: Alfred Rohrmoser
Fotos: Leoganger Werbegemeinschaft
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