Pilotprojekt in Zell am See
Salzburger Sparkasse mit neuem Filialkonzept
Finanzdienstleistungen sind für die Menschen Routine geworden, denn fast alles kann mittlerweile per Smartphone oder Computer erledigt werden. Hochtechnische Bankautomaten, Online-Banking und die verstärkte Nutzung von Bankomat- und Kreditkarten haben das Bankengschäft verändert.
Die Salzburger Sparkasse hat landesweit 61 Filialen, sechs davon im Pinzgau - die eigenständige Bank in Mittersill ausgenommen. Das Unternehmen will künftig auf ein neues Filialkonzept setzen, das sich durch drei verschiedene Arten unterscheidet. Zu den "klassischen" Filialen sollen sich künftig Express- und Exklusivfilialen gesellen. Das neue Exklusiv-Konzept wird landesweit als erstes in Zell am See realisiert und als Pilotprojekt ab Herbst 2014 umgesetzt. "Die Bank präsentiert sich dann als moderner Marktplatz. Mehr Freiraum, ein Foyer-Bereich wo man ungezwungen plaudern kann, Themenbüros zu Bereichen wie Veranlagung und Baufinanzierung. Die Möglichkeit externe Experten via Videokonferenz in Gespräche miteinzubinden, iPads und Flatscreens in den Warte- und Beratungszonen aber auch kundenfreundlichere Öffnungszeiten", sagt Marcus Gruber, Direktor der Pinzgauer Sparkassen.
Die Express-Filialen hingegen würden vor allem in kleinen Orten zur Anwendung kommen, im Pinzgau etwa in Bruck, Kaprun und Lend. "Hier wird der Zahlungsverkehr künftig nur mehr am Vormittag möglich sein. Es wird aber Einzahlungsgeräte geben. Der Zeitraum für Beratungstermine wird ausgeweitet und findet von 7 bis 19 Uhr statt. Nach Kundenwunsch in der Filiale, der nächsten Exklusivfilale oder auch bei ihm zuhause", so Gruber weiter. Nichtsdestotrotz: Standortschließungen seien nicht auszuschließen, jede Filiale müsse sich selbst rechnen.
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