Renate Ecker neue Chefin von Zell am See - Kaprun

Renate Ecker

Die Katze ist aus dem Sack: Viele reden über Frauenpower in Managementpositionen - Zell am See-Kaprun setzt dies in die Praxis um! Mag. Renate Ecker wird am 6. April 2010 zur neuen Geschäftsführerin der Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH bestellt.

Die Region mit über zwei Millionen jährlichen Nächtigungen zählt zu den Top-Regionen in den Alpen und wurde die vergangenen 21 Jahre erfolgreich von Hans Wallner geführt. Dieser übergibt nun sein Amt an die gebürtige Oberösterreicherin Mag. Renate Ecker (37). Sie war zuletzt Geschäftsführerin der Region Hochkönig, vorher im Management von Ski amadé, bei Porsche Austria und bei der Salzburger Land Tourismus GmbH tätig. Als Absolventin der Tourismusschule und nach dem Studium der Kommunikationswissenschaft und BWL mit Schwerpunkt Tourismusmarketing ist ihr das Tourismusgeschehen seit 19 Jahren bestens bekannt.

Tourismusverbandsobmann Zell am See, Mag. Georg Segl: 'Nach sorgfältiger Auswahl und intensiven Hearings (es waren über 90 Bewerbungen) hat Frau Mag. Ecker sich mit ihren Qualifikationen eindeutig abgehoben und wurde von den Gesellschaftsmitgliedern einstimmig zur neuen Geschäftsführung bestellt.'

Eckers Hauptthemen in den ersten Jahren werden unter anderem sein: 'Zell am See-Kaprun Karte', Steigerung der Servicequalität, neue strategische Ausrichtung der Region Zell am See-Kaprun, Erstellung eines Businessplan 2010 bis 2015, publikumswirksame und medienstarke Großevents nach dem Motto: 'Klotzen statt Kleckern', Angebotsentwicklung und neue Innovationen.

Eine weitere Aufgabe ist sicherlich die Neupositionierung der Marke Zell am See-Kaprun bei gleichzeitiger Erstellung eines 'Qualitätsversprechens'. Alle Veranstaltungen, Werbe- und Distributionsmaßnahmen ordnen sich diesem Qualitäts-versprechen unter.

'Wichtig ist, die einzigartige Angebotsdichte (Gletscher, Berg und See) darzustellen und zu vermarkten. Nicht aussagekräftige Slogans sind zu wenig. Innovationen müssen auch die Software betreffen. Die ganze Bevölkerung muss in das neue Tourismuskonzept eingebunden werden. Viel zu vielen ist die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Region nicht bewusst. Wir alle sind Gastgeber. Die Werbebotschaften müssen für alle erreichbar sein und auch von allen getragen werden', so Ecker.

Die Tourismusvisionärin fordert umfassende Erlebniskonzepte, die eine Marke tief in der Erfahrungswelt der Menschen verankert. Der strategische Aufbau des Ganzjahrestourismus, vor allem eine Steigerung der Nächtigungen im Kongresstourismus und Business-Segment sind des Weiteren in ihrem Zielportfolio.

Gemeinsam mit ihrem Team von 20 Mitarbeitern will Ecker diese neuen Herausforderungen bestmöglich für die Region Zell am See-Kaprun umsetzen. 'Die Region ist für mich eine wahre Perle, wo der Gast alles für seinen perfekten Urlaub vorfindet. Es gibt nirgends sonst in ganz Österreich eine Region mit einer derart starken Angebotsdichte auf so engem Raum wie hier im Urlaubsparadies Zell am See-Kaprun. Ich sehe die Aufgabe, der Tourismus GmbH dem Gast dieses Paradies so schmackhaft zu machen, dass er ein Stammgast von Zell am See-Kaprun wird. Dafür wird es sicherlich notwendig sein, die gesamten Kommunikationsmittel neu zu konzipieren und eine neue Art der Kommunikation mit dem Gast der Zukunft zu wählen. In Zeiten der Informationsüberflutung empfehle ich das Motto 'Weniger ist mehr'. Die Werbesprache muss von der allgemein gebräuchlichen 'schneller, höher, weiter'-Kommunikation in eine Werbebotschaft mit Ausrichtung direkt vom Herz ins Hirn, geändert werden.'

Arbeitsbeginn ist voraussichtlich der 1. Juni 2010. Ecker: 'Der berufliche Anspruch und die neue Arbeit in einem neuen Umfeld sehe ich als persönliche Herausforderung und freue mich schon sehr darauf!'

Tourismusverbandsobmann Kaprun, Christoph Bründl: 'Die Tourismusregion Zell am See-Kaprun erzielt derzeit ca. zwei Millionen Nächtigungen, was einem Umsatz (Nächtigungen, Bahnen, Gastro, Handel, etc.) von ca. € 350 Millionen entspricht. Dabei trägt der Tourismusverband eine wesentliche Verantwortung für eine professionelle Vermarktung. Wir sehen in Frau Mag. Renate Ecker die große Chance, aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung, Energie und ihrem besonderen Charme, den Tourismusverband in den nächsten Jahren zu einem professionellen Marketing- und Servicecenter auszubauen.'

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