S-Bahn-Pinzgau: Schulterschluss für die Region wichtig

PINZGAU. „Die Diskussion um eine S-Bahn-Pinzgau nimmt Fahrt auf. Es ist erfreulich, dass sich die Grünen im Pinzgau mittels Plakataktion wieder einmal dem Thema widmen.“, erklärt der SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Gerd Brand. „Die von den Grünen geforderte S-Bahn von Saalfelden nach Bruck und zurück ist nur eine Teillösung, die nicht den gewünschten Effekt bringt. Außerdem ist diese Lösung auch noch schwer zu takten“, so Brand und informiert im Folgenden über die Forderung der SPÖ.

S-Bahn Pinzgau macht nur Sinn, zwischen Saalfelden und Schwarzach

„Eine S-Bahn im Pinzgau macht nur Sinn, wenn sie zwischen Saalfelden und Schwarzach geführt wird. Alles andere geht am Bedarf der Pendlerinnen und Pendler vorbei. Die S-Bahn soll ja u.a. als Zubringer zu den schnellen Zügen – z.B. nach Salzburg – dienen. Dazu wäre es sinnvoll, gemeinsam mit dem bereits bestehenden Angebot einen Halbstundentakt zu planen, um so ein optimales Angebot für die Fahrgäste zu schaffen“, führt der SPÖ-Verkehrssprecher aus. Dabei beruft er sich auf eine Studie zur S-Bahn Pinzgau aus dem Jahr 2013. „Nur mit der S-Bahn kann der Verkehr im Pinzgau nachhaltig entlastet werden“, ist Brand überzeugt.

Brand: „Es geht um eine rasche und nachhaltige Verkehrsentlastung für den Pinzgau. Ich lade daher zu einem gemeinsamen Vorstoß auf Landesebene ein!“

In einer Tourismusregion wie dem Pinzgau und einem Gebiet mit vielen AuspendlerInnen, ist es wichtig, besonders auf die Entwicklung der Verkehrswege und –ströme zu schauen. „Den Ballungsräumen kommt dabei besondere Bedeutung zu“,so Brand weiter. „Umso wichtiger ist es, eine rasche und nachhaltige Verkehrslösung für den Pinzgau anzubieten. Die S-Bahn spielt dabei eine wichtige Rolle. Deshalb lade ich die Grünen sehr herzlich ein, eine gemeinsame Initiative auf Landesebene für die S-Bahn-Pinzgau zu starten“, schließt LAbg. Bgm. Gerd Brand.

Text: SPÖ Landtagsclub