Skiregion Hochkönig: Lückenschluss durch die "Hintermoosbahn"
Die Skiregion Hochkönig wird in Zukunft zu den ganz Großen im Land gehören: Die seit mehreren Jahren in Etappen realisierten Komfort- und Qualitätsverbeserungen werden mit einem echten Quantensprung gekrönt. Durch den Bau der Hintermoosbahn wird die letzte Lücke der Hochkönigsregion geschlossen und auf die Wintersportler warten ab kommender Wintersaison 150 nahtlos verbundene Pistenkilometer. Das Land zahlt mit und übernimmt zwei Millionen Euro.
MARIA ALM. Hartwig Moßhammer, der Vorstand der Aberg-Hinterthal-Bergbahnen AG, spricht auch von einem großen Mehrwert für die Wirtschaft und die Hotellerie in der Region: „‚Es herrscht große Aufbruchsstimmung im Ort - die Gastronomen investieren fleißig - und natürlich haben wir fast ausschließlich heimische Firmen für die Umsetzung unserer Pläne beauftragt.“ Moßhammer schilderte auch, dass es bereits vor 20 Jahren erste Bemühungen gab. „Nach fünfjähriger Planungszeit haben wir nun endlich unser Ziel - den Anschluss des Abergs an die Skiregion Hochkönig - erreicht.
Skizentrum bei der Talstation
Die neue Liftverbindung wird eine Kabinenbahn mit einer Länge von 3,6 Kilometern sein. Zusammen mit den Kosten für Beschneiungsanlagen, einer neuen Piste und für die Verbesserung weiterer Bahnen investieren die Bergbahnen insgesamt 31,2 Millionen Euro. Im Bereich der Talstation der neuen Bahn ist auch ein großzügiges Skizentrum geplant.
Aus dem 20 Millionen Euro-Topf des Landes für touristische Impulse (Salzburg Anleihe, insgesamt 100 Millionen Euro) werden zwei Millionen Euro der Gesamtsumme übernommen. LH-Stv. Wilfried Haslauer zum Projekt: „Es ist ein Faktum, dass die Wintergäste nach vielen Pistenkilometern und viel Komfort verlangen und auch bereit sind, gutes Geld dafür auszugeben. Diesem Umstand wird nun Rechnung getragen. Das Skigebiet wird in Zukunft mit den Größten des Landes auf einer Stufe stehen.“ Haslauer betonte einmal mehr die Wichtigkeit des Tourismus, der ein großer Impulsgeber für zahlreiche Betriebe, angefangen vom Tischler bis hin zum Bäcker, ist.
Der Maria Almer Bürgermeister Alois Gadenstätter bläst in das selbe Horn: „Der Lückenschluss wird sicherlich viele weitere Investitionen auslösen und damit zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in der gesamten Region beitragen.“
Grund zur Freude gibt es auch an anderer Stelle in der Skiregion Hochkönig. In Dienten ist für 2011 die Verlegung der Bürglalmbahn an das Ortsende des Ortes, der Bau zweier Skibrücken und eine neue 6er-Sesselbahn als Ersatz für den Bürglalmlift geplant.
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