20 Jahre TVB "Salzburger Saalachtal"
Vier Gemeinden präsentieren sich als eine Region

20 Jahre TVB "Salzburger Saalachtal": Geschäftsführer Wolfgang Fegg, ehemalige Geschäftsführerin FVV St. Martin und jetzige Mitarbeiterin Dagmar Fernsebner; der frühere Tourismus-Obmann in St. Martin Fritz Holzer; der heutige TVB-Obmann Michael Bader; die damalige Obfrau der Privatvermieter in Lofer (heute Obfrau des gesamten Salzburger Privatvermieter-Verbandes) Ilse Haitzmann, TVB-Gründungsobmann Arno Stainer sen., Mitarbeiterin der ersten Stunde Rosemarie Hüttenmeyer | Foto: TVB Saalachtal
  • 20 Jahre TVB "Salzburger Saalachtal": Geschäftsführer Wolfgang Fegg, ehemalige Geschäftsführerin FVV St. Martin und jetzige Mitarbeiterin Dagmar Fernsebner; der frühere Tourismus-Obmann in St. Martin Fritz Holzer; der heutige TVB-Obmann Michael Bader; die damalige Obfrau der Privatvermieter in Lofer (heute Obfrau des gesamten Salzburger Privatvermieter-Verbandes) Ilse Haitzmann, TVB-Gründungsobmann Arno Stainer sen., Mitarbeiterin der ersten Stunde Rosemarie Hüttenmeyer
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  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

LOFER.  Vor 20 Jahren schlossen sich Unken, Lofer, St. Martin und Weißbach zum „Tourismusverband Salzburger Saalachtal“ zusammen. Kleine, finanzschwache Urlaubsdestinationen kämpften damals mit den neuen Herausforderungen durch die digitale Revolution. Es entstand daher die Idee der Vermarktung von Regionen. Die vier Saalachtalgemeinden waren am 1.1.1999 die ersten, die als Vorreiter im Bundesland Salzburg eine solche touristische Fusion eingingen. Das Motto lautete: Gemeinsam auftreten und werben, Arbeitskräfte bündeln, Synergien nutzen, Strategien entwickeln.

Lauter Einzelkämpfer

Lofer war schon vor über 130 Jahren ein begehrter Urlaubsort für die „oberen Zehntausend“ in der Monarchie gewesen. Aufbruchsstimmung herrschte dann im 20. Jahrhundert mit dem einsetzenden Massentourismus nach dem Krieg. Die Wintersaison kam als zweites wirtschaftliches Standbein hinzu. Alle vier Orte profitierten davon, wurden aber in den 1990er Jahren mit zunehmender, internationalen Konkurrenz konfrontiert. Jeder kämpfte auf eigene Faust, um Stammgäste zu halten und neue zu werben. „Jeder wurschtelte für sich dahin, dieses Kirchturmdenken war kontraproduktiv“, so Fritz Holzer, der einstige Tourismus-Obmann in St. Martin. Ein Wirtschaftsexperte habe in dieser Situation den touristischen Zusammenschluss der Orte angeregt. Bei der Bevölkerung stieß diese Idee auf wenig Zustimmung, jede Gemeinde befürchtete man würde zu kurz kommen. 

Finanziell harte Zeit

In den ersten Jahren war der neue Verband zudem mit hohen Schulden konfrontiert, denn in allen vier Orten existierten nach wie vor eigene Tourismusbüros und für das Thermenprojekt musste die  Bohrung nach Thermalwasser finanziell unterstützt werden. Erst die Zusammenlegung der Außenstellen zu einer Zentrale in Lofer im Jahr 2004 brachte finanzielle Erleichterungen. Der damalige Geschäftsführer Bernd Siorpaes musste einenstrengen Sparkurs fahren und trieb so die Entschuldung konsequent voran.

Gemeinsam stärker

„Heute sind wir eine Region“ betont Wolfgang Fegg, seit dreieinhalb Jahren Geschäftsführer des TVB. „Die touristischen Akteure haben gelernt, nicht mehr rein ortsbezogen zu denken. Weil sie wissen, dass damit letztlich die ganze Region gestärkt wird.“ Gemeinwohl komme vor Eigeninteresse, was „wichtige Impulssetzungen“ möglich mache. Geldmittel würden nicht mehr nach einem bestimmten Schlüssel auf die Orte aufgeteilt sondern in „strategiedienliche Projekte“ investiert. So zum Beispiel bei der Mitfinanzierung der neuen Achtersesselbahn, die 2019/20 in der Almenwelt Lofer in Betrieb gehen wird. Dass alle in der Region heute „an einem Strang“ ziehen, das merke und schätze auch der Gast, erklärt Verbandsobmann Michael Bader.

Im Dezember 2017 wurde das Gebäude, in dem sich die Büros des Tourismusverbandes befinden, neu errichtet.  Der Verband verfügt nun über zeitgerechte moderne Empfangsräumlichkeiten und Büros.

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