Das war das Uttendorfer Keltenfest 2018 inklusive Kinderprogramm

TEXT UND FOTOS: JÜRGEN BRANDT AUS PIESENDORF

 Herr Übler, der extra aus dem Raume Nürnberg angereist war, hielt sehr interessante Vorträge über die Eisengewinnung der damaligen Zeit. Ausführlich erklärte er den Rennofen, den er selber im Keltendorf gebaut hatte. Anhand von Eisen, das noch in Schlacke eingeschlossen war, konnte man die mühselige Arbeit der Eisengewinnung erkennen.

Bastelplätze für die Kinder

Für die Kleinen gab es mehrere Bastelplätze. Sie konnten sich Schmuck, Ketten oder Armreifen aus Glasperlen machen, Biskuits auf einen Steinofen backen oder beim Malen ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Begeistert lauschten die Kleinen dem Märchenerzähler.
Im Webhaus erzählte Herr Angerer, genannt Irving, für die Kleinen spannende Geschichten aus der Keltenzeit. Er brachte den Kindern die keltische Tradition spielerisch und spannend näher. Das Webhaus war bis auf den letzten Platz belegt, sogar Stehplätze gab es kaum noch. Das lag nicht nur an der Kühle in den Häusern, sondern vor allen Dingen an der spannenden Erzählweise von Herrn Angerer.

Die Alauni

Die "Alauni" in ihren keltischen Trachten trugen sehr dazu bei, die keltische Kultur zu verstehen. Seit dem Sommer 2004 arbeitet diese Gruppe daran, das Leben unserer Vorfahren wieder lebendig werden zu lassen. Ihre Mitglieder wollen den Gästen in unaufdringlicher aber gelebter Darstellung unsere vor- und frühgeschichtliche Lebenskultur näherbringen. Der Stammesname "Alauni" ist historisch belegt. Sie lebten im Chiemgau und in den Salzburger Gauen. Alles, was die heutigen Alauni zeigen, ist archäologisch belegbar und detailgenau dargestellt.

Modern und phantasievoll

Die Kapelle "Gjoad" spielte moderne und phantasievolle Klänge und war im ganzen Keltendorf zu hören. Der Gruppe gelange es, den Bogen von Modernen bis hin zu Antikem zu spannen. Sie hatte ein begeistertes Publikum, das sich im keltischen Baumkreis versammelt hatte.

Fazit: Gelungenes Familienfest für Groß und Klein

Ehrenamtliche Helfer versorgten die Gäste mit selbstgemachten Speisen und Getränken zu zivilen Preisen und trugen so zu deren leiblichen Wohle bei. Es war ein wirkliches gelungenes Familienfest, denn es bot für Groß und Klein etwas. An einigen Verkaufsständen wurden Handarbeiten und Arbeiten in Glas und Holz angeboten.