Bezirksversammlung der Grünen ganz im Zeichen von Mobilität
BRUCK. Bei der Bezirksversammlung der GRÜNEN Pinzgau in Bruck wurden Ferdinand Salzmann, Stadtrat in Saalfelden, zum Bezirkssprecher und Klaus Horvat-Unterdorfer, Gemeindevertreter in Bruck, zu dessen Stellvertreter wiedergewählt. Zu Gast waren die Landtagsabgeordneten Cyriak Schwaighofer, Kimbie Humer-Vogl und Simon Heilig Hofbauer, sowie der Landesgeschäftsführer Rudi Hemetsberger.
Vorrangiges Thema: Mobilität
Das zentrale Thema der Pinzgauer GRÜNEN ist nach wie vor die Mobilität im Pinzgauer Zentralraum, respektive die Verkehrssituation in Schüttdorf. So konnte Salzmann in der Bezirksversammlung von einem Teilerfolg berichten. Seit 2007 traten die GRÜNEN für den Ausbau der S-Bahn im Pinzgau ein. Bereits damals wurde vom Verkehrsgeographen Karl Regner ein einfaches Konzept vorgelegt, nach welchem eine S-Bahn im Stundentakt von Saalfelden nach Bruck und umgekehrt fährt. Um eine halbe Stunde verschoben fährt ohnedies der REX von Saalfelden nach Salzburg.
Geworden ist es bei der S-Bahn ein Zweistunden-Takt von Saalfelden nach Schwarzach mit bedarfsorientierten Verdichtungen am Morgen und am Abend. So gibt es seit 10. Dez.2017 an Werktagen immerhin 11 S-Bahnen von Saalfelden nach Schwarzach und ebenso viele in der umgekehrten Richtung. Ein großes Manko herrscht allerdings noch bei den Haltestellen. Schüttdorf, Bruck-West, Prielau und Saalfelden-Bsuch schlug damals Regner vor, keine einzige wurde errichtet.
So fordern Salzmann und Horvat-Unterdorfer vehement, im Jahre 2018 die Planung für Schüttdorf zu erstellen. Als erstes muss die Stadtgemeinde Zell am See einen Standort fixieren. Die Porscheallee bietet sich nach wie vor dafür als beste Lösung an.
Zweistreifiger Ausbau Kitzsteinhornkreisel
Säumig ist die Stadtgemeinde Zell am See auch bei Hilfestellungen, den Kreisverkehr Kitzsteinhornstraße zweistreifig auszubauen, auch wenn das Land als Straßenerhalter primär zuständig ist. Die GRÜNEN Pinzgau fordern die Landesregierung auf, die Detailplanung voranzutreiben und die Umsetzung des Kreisels Kitzsteinhornstraße im ersten Halbjahr – noch vor den zu erwartenden Sommerstaus – durchzuführen.
In der Expertise des Landes vom Nov. 2016 werden die Kosten für diese kurzfristige Entlastungsmöglichkeit mit rund 300 000 Euro angegeben. Der Gutachter, das Büro Krammer in Puch, sieht in dieser kurzfristigen Lösung immerhin eine Entlastung für die nächsten 5 Jahre.
Text: Grüne Pinzgau
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