Kritischer Brief von "Innergebirg"-Psychologen an die Landesregierung - LH-Stv. Christian Stöckl kontert
PINZGAU / PONGAU / SALZBURG. Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Dr. Christian Stöckl reagiert auf einen Offenen Brief von vier niedergelassenen Fachärzten für Psychiatrie aus dem Pinzgau und Pongau und sagt: „Den Vorwurf der Uninformiertheit weise ich entschieden zurück. Die Unterzeichner des Briefes sind sich offensichtlich nicht im Klaren darüber, dass Konzepte und Forderungen die eine Seite sind, die Umsetzbarkeit aber die andere. Zudem müssten sie eigentlich wissen, dass für den niedergelassenen Bereich die Sozialversicherung zuständig und daher der Hauptansprechpartner ist. Hier bin ich eindeutig der falsche Adressat."
Stöckl weiter: „Nichtsdestotrotz hat das Land Salzburg in Abstimmung mit der Sozialversicherung eine Studie in Auftrag gegeben, die zeigen soll, wie die vorhandenen Angebote besser vernetzt werden können. Wir sind auch dabei, das Angebot auszuweiten, allerdings ist es eine Tatsache, dass die Psychiatrie ein Mangelfach ist und wir in diesem Bereich zu wenig Fachärzte haben, um die gewünschten Stellen auch bedienen zu können. Ich fordere den Fachverband daher auf, das Netzwerk zwischen Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten wesentlich enger zu knüpfen und die Ressourcen besser zu nutzen“, so Stöckl.
Der folgende Link führt zum gegenständlichen Offenen Brief der vier Pinzgauer bzw. Pongauer Fachärzte:
http://www.meinbezirk.at/pinzgau/politik/offener-brief-von-fachaerzten-aus-der-region-zur-situation-psychisch-kranker-menschen-im-innergebirg-d1907971.html
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