Kommentar von Peter Weiss
Wie hoch können die Spritpreise noch steigen?
In seinem Kommentar der Kalenderwoche 12 hinterfragt Redakteur Weiss die Untätigkeit der Regierung in Bezug auf die empor-rasenden Sprit-Preise. Andere Länder hätten mit einer Einfrierung oder einer steuerlichen Erleichterung die Preise billiger halten können – in Österreich ist die Beratungsrunde der Regierung ergebnislos verlaufen.
PONGAU. Mehr als zwei Euro kosten Benzin und Diesel mittlerweile schon an einigen Tankstellen. Meist blickt man mit einem weinenden Auge auf die Tankanzeige und Besserung ist keine in Sicht. Denn auch der Regierungs-Gipfel, der der Sprit-Preis-Entwicklung entgegenwirken sollte, wurde ergebnislos beendet. Bedauerlich ist, dass es die Regierung, die derzeit pro Liter Benzin rund 50 Cent in Form einer Mineralöl-Steuer mitverdient, keine Entlastung in Aussicht stellt und einmal mehr die eigene Unfähigkeit unter Beweis gestellt hat. Besonders weil neben besagter Steuer noch die Mehrwertsteuer dazukommt. Somit erhält der Staat fast 50 Prozent des Kraftstoff-Preises.
Andere Länder machen es vor
Die Niederlande haben es über das Wochenende geschafft, die Steuer auf den Sprit-Preis zu senken und somit die Bevölkerung zu entlasten. Für diejenigen, die wegen ihrer Arbeit, ihrer Wohnsituation oder ihrer Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz nicht so leicht auf das Auto verzichten können, muss sich hier etwas tun. Ansonsten wird sich Autofahren bald zu einem Luxusgut entwickeln.
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