"Wer pflegt, will an die Krankenbetten"

Pflege ist ein Beruf mit Hert und Hirn: Karl Schwaiger, Vizepräsident des  Gesundheits- und Krankenpflegeverbands, Gabriele Burgstaller, Referatsleiterin für Gesundheitsberufe bei der Arbeiterkammer Salzburg und Babette Grabner, Studiengangsleitung für Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Salzburg (re.)
  • Pflege ist ein Beruf mit Hert und Hirn: Karl Schwaiger, Vizepräsident des Gesundheits- und Krankenpflegeverbands, Gabriele Burgstaller, Referatsleiterin für Gesundheitsberufe bei der Arbeiterkammer Salzburg und Babette Grabner, Studiengangsleitung für Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Salzburg (re.)
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Seit 2009 kann an der Fachhochschule (FH) Salzburg Gesundheits- und Krankenpflege auf Bachelor-Niveau studiert werden. Wir haben bei den Experten nachgefragt: Wie viel Praxiserfahrung haben die "studierten" Pflegekräfte wirklich? Und, wo arbeiten die Absolventen der Fachhochschule nach ihrem Studium?

2.300 Stunden in der Praxis

"Die diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger – Abschluss als Bachelor of Science in Health Studies – absolvieren in ihren drei Ausbildungsjahren 2.300 Praxisstunden. Das ist über die Hälfte an Stunden ihrer gesamten Ausbildung", sagt Babette Grabner, Studiengangsleitung für Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Salzburg. "Dabei werden sie von mehr als 100 ausgebildeten Praxisanleitern begleitet", ergänzt Karl Schwaiger, Vizepräsident des Gesundheits- und Krankenpflegeverbands.
Die Absolventen sind nach ihrem Bachelorabschluss mit den derzeitigen diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger gleichgestellt. Ihre Ausbildung eröffne ihnen natürlich Möglichkeiten auf leitende Positionen, aber – "dass Akademiker nicht mehr am Patienten arbeiten wollen, bestätigt die Praxis nicht, gibt Gabi Burgstaller, Referatsleiterin für Gesundheitsberufe und Registrierung der Arbeiterkammer Salzburg, zu bedenken. "90 Prozent unserer Absolventen arbeiten direkt am Patienten", ergänzt Babette Grabner.

Wissen nachweisen

Ziel der Akademisierung der Pflege sei es, die Qualität zu verbessern und den Beruf noch attraktiver zu machen. "Uns fehlen aktuelle hunderte Menschen in allen Pflegeberufen. Wir brauchen eine Ausbildungsoffensive, gute Rahmenbedingungen und eine faire Bezahlung. Viele Menschen haben die Sehnsucht, sinnvolle und wertvolle Arbeit zu leisten. In der Pflege ist das möglich, egal in welchem Alter man sich für diesen Weg entschiedet", schließt Gabi Burgstaller.

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