Gasteiner für Gasteiner
125.598 Euro für Katastrophenschäden gespendet
Nach den Unwetter-Katastrophen im Gasteinertal rief Josef Salzmann 2019 die Spendenaktion "Gasteiner für Gasteiner" ins Leben. Nachdem sich die Verteilung der Spendengelder schwieriger als gedacht gestaltete, wurden nun aber endgültig 125.598 Euro an Betroffene ausbezahlt.
GASTEIN. Überraschend schwierig gestaltete sich die Vergabe der Spendengelder der Aktion "Gasteiner für Gasteiner". Von November 2019 bis Jänner 2021 wurden ingesamt 125.598 Euro gespendet. Über den Sommer und Herbst 2021 wurde von Egon Leitner, Leiter und Koordinator des Katastrophenfonds des Landes Salzburg, eine Liste der geprüften Schadensfälle mit Gesamtschaden, Gesamtbeihilfe und Selbstbehalt ausgearbeitet, samt einem genau abgestimmten Aufteilungsschlüssel der gesamten Spendengelder, so dass einer gerechten und geprüften Verteilung nichts mehr im Wege stand.
Schwierige Verteilung
Aber die Verteilung der Spendengelder über die Gemeindeämter erwies sich als schwieriger als gedacht. Einige Gespräche, die sich teils über eine lange Zeit erstreckten, mussten geführt werden, bevor nach Absprache mit dem Bad Hofgasteiner Bürgermeister Markus Viehhauser Mitte Dezember 2021 die gesamte Summer des Spendenkontos an die drei Gemeinden überwiesen werden konnte. Bad Hofgastein erhielt 76.110 Euro, Bad Gastein 23.088 und Dorfgastein 26.400.
"Die Gemeinde Bad Hofgastein hat die Gelder im Jänner und Februar zur Auszahlung gebracht. Leider wurde bei Verwendungszweck nur „Marktgemeinde Bad Hofgastein Hochwasser“ vermerkt, wodurch sich einige nicht erklären konnten, woher das Geld stammt. Ich hoffe damit ist geklärt, dass die Gelder aus der Spendenaktion stammen. Ich bin zuversichtlich, dass auch unsere zwei Nachbargemeinden bis Ende März die Überweisungen abgeschlossen haben", erklärt Josef Salzmann, Initiator der Spenden-Aktion.
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