Poly-Schüler einig
Ablenkung am Steuer wird total unterschätzt

- Die Altenmarkter Poly-Schüler testeten den Simulator auch mit "Rauschbrillen" und waren sich einig: Gefahren durch Ablenkungen werden völlig unterschätzt.
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Alexander Holzmann
Altenmarkts polytechnische Schüler lernten im ÖAMTC-Workshop die Unfallgefahren durch Ablenkung im Verkehr kennen. Handy und Alkohol am Steuer werden oft unterschätzt.
ALTENMARKT (aho). Mehr als ein Drittel aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind mittlerweile auf Ablenkung zurückzuführen. Die Unachtsamkeiten durch das Bedienen von Smartphone, Navi oder Radio sind damit die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr. Die Schüler der Polytechnischen Schule Altenmarkt absolvierten nun ein spezielles Training für Fahranfänger, das ÖAMTC, AUVA und Land Salzburg entwickelt haben, um auf die Gefahren durch Ablenkung und Alkohol am Steuer aufmerksam zu machen.
Mit "Rauschbrille" unterwegs
Am Reaktionssimulator erlebten die Schüler hautnah die fatalen Folgen von Ablenkung und Alkoholisierung am Steuer. Ausgestattet mit einem Gas- und Bremspedal „erfuhren“ die Jugendlichen am Simulator realistische Verkehrssituationen, während sie mit dem Handy telefonierten oder eine SMS verschickten. Mittels einer „Rauschbrille“, die einen Alkoholisierungsgrad von 0,5 bis 0,8 Promille simuliert, erlebten sie den negativen Einfluss von Alkohol auf ihr Fahrverhalten.
Ablenkung völlig unterschätzt
In der anschließenden Diskussion mit ÖAMTC-Verkehrspädagogin Valerie Lösch berichteten die Schüler über das eigene Verhalten im Straßenverkehr. Dabei kam vor allem eines hervor: Alle Teilnehmer waren sich einig, dass sie bislang die Gefahr von Ablenkung im Straßenverkehr völlig unterschätzt haben.
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