Nach Spendensammlung
Bauernmusik eröffnet Probenlokal in Bischofshofen

Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) gratulierte der Obfrau. Hier gemeinsam mit Kultur-Stadtrat Heinrich Reisenberger (ÖVP) und Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ). | Foto: Neumayr
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Die Bauernmusikkapelle Bischofshofen eröffnete am Sonntag ihr neues Vereinsheim im Rahmen eines Festaktes. Der Neubau in der Brunnadergasse kostete rund 750.000 Euro, wobei der Verein selbst einen Großteil der Kosten mittels Spenden lukrierte.

BISCHOFSHOFEN. Am Sonntag wurde nach einer rund einjährigen Bauphase das neue Vereins- und Probelokal der Bauernmusikkapelle Bischofshofen feierlich eröffnet. Neben den Bischofshofener Vereinen und zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Gemeindepolitik, gratulierte auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) der Musikkapelle zur gelungenen Fertigstellung des Projekts.

Zentrumsnaher Standort für Neubau

Bis 2018 waren die Proberäumlichkeiten der Bauernmusikkapelle im Keller der ehemaligen Raiffeisenbank untergebracht. In Folge des Neubaus auf diesem Areal mussten die Musikerinnen und Musiker nach einem neuen Standort für ihr Vereinslokal suchen. Fündig wurden sie nun in der zentrumsnahen Brunnadergasse, wo für circa 700.000 Euro ein Neubau realisiert wurde. 250.000 Euro wurden dafür von der Stadtgemeinde beigesteuert und rund 70.000 Euro vom Land Salzburg. Den restlichen Betrag konnte der Verein mit Spenden aus der Bevölkerung finanzieren.

Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ) gratulierte dem ehemaligen Obmann Sepp Steinberger, der aktuellen Obfrau Irene Kreuzberger und Kapellmeister Klaus Vinatzer. | Foto: Bauernmusikkapelle Bischofshofen
  • Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ) gratulierte dem ehemaligen Obmann Sepp Steinberger, der aktuellen Obfrau Irene Kreuzberger und Kapellmeister Klaus Vinatzer.
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Zahlreiche Spielereien zur Spendensammlung

Bereits im vergangenen Jahr hat die Bauernmusikkapelle begonnen, Spenden für das Großvorhaben zu sammeln. Obfrau Irene Kreuberger erzählt von den zahlreichen Einsätzen der Kapelle für ihr neues Musikheim: "Heuer haben wir in den Bischofshofener Ortsteilen Grätzelkonzerte gespielt und in diesem Rahmen auch Spenden gesammelt." Außerdem habe man das traditionelle Weihnachts-Anglöckeln im Frühling nachgeholt, weil es im Winter aufgrund der Pandemie nicht möglich gewesen sei. Auch abseits dieser musikalischen Auftritte habe die Obfrau viel Unterstützung für den Verein aus der Bevölkerung erfahren. "Manchmal haben mir auch im Ort Leute einfach Spenden in die Hand gedrückt", erzählt Kreuzberger. 

Mehr Platz für Proben und Lagerung

Das neue Vereinslokal passt sich den Bedürfnissen der Musikkapelle perfekt an. "Wir haben jetzt einfach viel mehr Platz", freut sich die Obfrau. Zusätzlich zum großen Raum für die Freitagsproben habe man auch zwei kleine Proberäume realisiert. "Darin können Musikantinnen und Musikanten auch einzeln proben, wenn sie in ihren Wohnungen beispielsweise Nachbarn stören würden", erklärt Kreuzberger, die selbst seit fast 30 Jahren als Querflötistin in der Bauernmusik mitspielt. "Grundsätzlich ist es aber ein zweckmäßiger Bau, der genau dafür da ist, wofür wir ihn eben brauchen: Zum Lagern von Equipment und zum Proben", resümiert die Obfrau. Auch rund um die Bauarbeiten haben die Mitglieder der Musikkapelle in vielen Bereichen selbst Hand angelegt, um die Kosten möglichst im Rahmen zu halten.

Beim Gesamtspiel mit der Bundesbahnmusikkapelle wurde erneut die gute Zusammenarbeit gezeigt. | Foto: Bauernmusikkapelle Bischofshofen
  • Beim Gesamtspiel mit der Bundesbahnmusikkapelle wurde erneut die gute Zusammenarbeit gezeigt.
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Eröffnungsfest mit Landeshauptmann

Am Sonntag wurde das neue Probelokal eröffnet. Zahlreiche Bischofshofener Vereine feierten mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der Bauernmusikkapelle. Auch die Bundesbahnmusikkapelle, deren Musikheim die Bauernmusik in der Übergangsphase nutzen durfte, spielte auf. Landeshauptmann Wilfried Haslauer war von der Leistung der Bauernmusik sichtlich beeindruckt: "Das ist ein starkes Zeichen für das Ehrenamt und die Gemeinschaft des Vereins", zollte er den 85 aktiven Mitgliedern seinen Respekt. Obfrau Irene Kreuzberger bedankte sich im Rahmen der Eröffnung beim Land und bei der Gemeinde für die Unterstützung, vor allem aber bei allen privaten Unterstützerinnen und Unterstützern des Vereins, die die Verwirklichung möglich gemacht haben.

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