Verein hilft zusammen
BSK greift ukrainischen Flüchtlingen unter die Arme

Das Bischofshofener Restaurant Papa Roy versorgt die ukrainischen Flüchtlinge kostenlos mit Mahlzeiten. | Foto: Weiss
  • Das Bischofshofener Restaurant Papa Roy versorgt die ukrainischen Flüchtlinge kostenlos mit Mahlzeiten.
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Der Bischofshofener Verein und seine Unterstützer setzen mit einer Hilfe für Ukrainer ein großes Zeichen. 16 ukrainische Flüchtlingen konnte man bislang helfen, im Pongau eine Zuflucht zu finden.

BISCHOFSHOFEN. Der SK Bischofshofen zeigt derzeit, dass bei ihm nicht nur der Sport im Mittelpunkt steht. Insgesamt 16 ukrainischen Flüchtlingen konnte man bis dato helfen und ihnen im Pongau eine Bleibe suchen. Außerdem konnte man einen Lkw mit Spenden aus dem Vereinsumfeld schon Richtung Kriegsgebiet schicken – ein zweiter sollte zeitnah folgen.

"Wir fragten uns zu Beginn, wie wir helfen wollen?" Ob wir spenden, oder die Sache selbst in die Hand nehmen und Familien zu uns holen", erklärt Patrick Reiter: "Angefangen hat alles mit zwei jungen Ukrainern, die nach einem Trainingslager in der Türkei festsaßen. Nach und nach sind die Spenden dann mehr geworden und mittlerweile steht bei uns die halbe Garage mit Sachspenden voll."

Das Bischofshofener Restaurant Papa Roy versorgt die ukrainischen Flüchtlinge kostenlos mit Mahlzeiten. | Foto: Weiss
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Umfeld zeigte Mitgefühl

Schnell wurde Reiter klar, dass er nicht der Einzige war, der helfen wollte. "Innerhalb von drei Tagen meldeten sich um die 50 Menschen im Umfeld des BSK. Sponsoren, Bekannte und Gönner des Vereins stellten Kleider, Spielsachen, kostenloses Essen und Haarschnitte und sogar Wohnungen zur Verfügung. Innerhalb von vier Tagen haben wir es geschafft eine leere Wohnung umzubauen und wohnfähig zu machen. Alles dank der Mithilfe unserer BSK-Unterstützer. Mich hat besonders beeindruckt, wie viele Menschen Leute unterstützen wollten, die man nicht einmal kannte."

Bürokratie macht Sorgen

Immer mehr Leute im Umfeld des BSK wollten mithelfen, stellten weitere Wohnungen zur Verfügung und halfen, wo sie konnten. So wurden für einige der 16 Flüchtlinge bald mögliche Arbeitsstellen gefunden. "Im Gespräch mit den Ukrainern fiel schnell auf, dass sie sich nach Routine sehnen. Sie wollten arbeiten, um zumindest für ein paar Stunden den Krieg vergessen zu können. Doch ohne die sogenannte Blue Card dürfen sie bei uns nicht arbeiten. Bis heute sind drei dieser Karten angekommen – Jobs hätten wir aber viel mehr. Die sozialen Hilfsorganisationen sind leider an einen Haufen Bürokratie gebunden. Dennoch fällt im Austausch sehr schnell auf, dass auch sie nur das Beste für die Flüchtlinge im Sinn haben und ihnen möglichst schnell helfen wollen. Wir tun einfach genau das, was wir uns erhoffen würden, wenn die Lage seitenverkehrt wäre", hebt Reiter, der im Gespräch sichtlich beeindruckt von den vielen – teils auch anonymen – Helfern im Pongau war, hervor.

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