Bundeheer übt den "Blackout" im Pongau

Während der beiden Übungstage im Pongau trafen die Soldaten auch auf die Zivilbevölkerung. | Foto: Bernhard Wernitznigg
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  • <f>Während der beiden Übungstage</f> im Pongau trafen die Soldaten auch auf die Zivilbevölkerung.
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ST. JOHANN, BISCHOFSHOFEN. Den Schutz kritischer Infrastruktur (wie Kraftwerke, Krankenhäuser usw.) übten Milizsoldaten und Soldatinnen der Krobatinkaserne St. Johann. Dabei unterstützt wurden sie von der Jägerkompanie des Gebirgskampfzentrums Saalfelden. "Milizsoldaten sind Männer und Frauen, die ihren Grundwehrdienst geleistet haben, in ihr ziviles Leben zurückgekehrt sind, aber regelmäßig Aufgaben in der Einsatzorganisation des Bundesheeres wahrnehmen", erklärt Bernhard Wernitznigg, Milizsoldat und Pressebeauftragter dieser Übung. Zusammen mit rund hundert anderen Soldaten übte Wernitznigg im Raum Bischofshofen und St. Johann verschiedene Einsatzszenarien.

Verhalten in Bedrohungslage

"Sich regelmäßig an Übungen zu beteiligen ist wichtig, um im eigenen Einsatzgebiet fit zu bleiben", sagt Bernhard Wernitznigg. Dieses Mal wurden z.B. ein Blackout (plötzlicher, überregionaler und länger andauernder Strom- und Infrastrukturausfall) und eine Drohnen-Attacke als Spionageangriff geübt. "Szenarien wie diese sind speziell für die Miliz der Krobatinkaserne interessant, weil in St. Johann das Führungsunterstützungsbataillon stationiert ist. Das bedeutet, dass wir für die Aufrechterhaltung der Kommunikation innerhalb der Streitkräfte, für Sprach- und Datenverbindungen und die elektronische Kampfführung sorgen", erklärt Bernhard Wernitznigg. "In dieser zweitägigen Übung ermöglichten wir es den Kadersoldaten aus Saalfelden ihre Arbeit trotz des Blackouts weiterhin ausführen zu können. Die Übung war also erfolgreich."

Mit Ernst und Ehrgeiz dabei

Die Ausführung der Übung oblag den Kadersoldaten der Krobatinkaserne, die das Übungsszenario für die Miliz so realistisch wie möglich gestaltete. "Wir wissen natürlich, dass es sich nicht um die Realität handelte. Wenn man aber dem Piloten einer Kameradrohne im Wald nachspürt, dann packt einen schon der Ehrgeiz und man nimmt die Aufgabe sehr ernst", erzählt Wernitznigg.

Zivilisten waren interessiert

Während der beiden Tage im Pongau trafen die Frauen und Männer des Bundesheeres auch auf die Zivilbevölkerung, die neugierig auf die Übungsbeteiligten zuging. "Uns ist bewusst, dass nicht jeder in der Bevölkerung dem Militär positiv gegenübersteht, aber wir haben das Gefühl, dass es in letzter Zeit besser geworden ist. Die Pongauer kamen jedenfalls auf uns zu und waren interessiert am Geschehen und an unserer Übung."

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