Berg- Naturwacht
Der Mensch schindet die Natur

Es ist einfach erschreckend, wie wir Menschen unsere Mutter Natur malträtieren | Foto: Ronny Katsch Fotocredit 123rf
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Die Berg- und Naturwacht Gastein berichtet vom verantwortungslosen Umgang in der Natur.
GASTEIN (rok). Nach der Schneeschmelze wird wieder sichtbar, wie viel Unrat und Müll über die Wintermonate entlang von Promenaden, Geh- und Fahrwegen, Rastplätzen und Liftanlagen etc. abgelagert und weggeworfen wurden. Dabei sind wir alle verantwortlich für eine saubere Umwelt. Keine Behörde, Kommune oder Regierung ist für unser Tun und für unsere Lebensräume und Natur verantwortlich. Dies ist Angelegenheit eines jeden Einzelnen von uns.

Gedankenlosigkeit, Ignoranz oder achtloses Handeln

„Es ist einfach erschreckend, wie wir Menschen unsere Mutter Natur malträtieren", bringt es Wachebeamter und Nationalpark-Ranger Hans Naglmayr auf den Punkt und fragt sich weiter:  "Ist es Gedankenlosigkeit, Ignoranz oder achtloses Handeln, dass wir unser aller Lebensraum, Umwelt und Heimat so grauenhaft verunstalten? Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Jeder von uns will gesundes Wasser trinken, möchte beste Luft atmen und unsere großartige Natur genießen. Wir müssen auf die Lebensräume, auf unsere Umwelt viel besser aufpassen."

Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt | Foto: Hans Naglmayr
  • Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt
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Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt

Eine weggeworfene Zigarettenkippe kann bis zu 100 Liter Trinkwasser ungenießbar machen. Von Papiertaschentüchern über Plastikmüll bis hin zu Hausmüll und Fahrzeugteilen, all das ist Sondermüll und leider immer wieder zu finden. Naglmayr berichtet etwa auch von Hundesackerln, die mit Inhalt einfach in die Gegend – sogar in die Gewässer geworfen werden.

Eigene Heimat vergiften

Es ist längst bekannt, wie lange diverse Stoffe brauchen, um zu verrotten: Fünf Jahre dauert es zum Beispiel bei Bananenschalen, Kaugummis oder Papiertaschentüchern, sieben Jahre sind es beim Zigarettenstummel. Eine Plastikflasche braucht 5.000 Jahre, eine Glasflasche gar 8.000 Jahre. „Wie wollen wir denn bei einer derartigen Vermüllung gutes Trinkwasser aus den Quellen und gesunde Nahrung aus dem Boden beziehen? Es ist höchste Zeit umzudenken und höchste Achtsamkeit auf unser Handeln zu übertragen. Wir haben eine einzigartige, großartige Heimat und sind am besten Weg, alles zu vergiften und zu vermüllen. Dies betrifft Luft, Wasser und Boden gleichermaßen,“ gibt sich Naglmayr besorgt.

Es ist einfach erschreckend, wie wir Menschen unsere Mutter Natur malträtieren | Foto: Ronny Katsch Fotocredit 123rf
Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt | Foto: Hans Naglmayr
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