Sternsingeraktion
Der Segen C+M+B kommt auf vielen Wegen ins Haus

- Solche ein Stern kann auch für den Abstand hilfreich sein.
- Foto: Sternsingeraktion
- hochgeladen von Anita Empl
Die Sternsinger kommen jedes Jahr singend zu den Salzburgern und bringen den Segen für das neue Jahr mit. Auch dieses Jahr wird es den Segen geben, nur ist auch hier alles etwas anders.
SALZBURG. „Der Segen kommt auf jeden Fall“, verspricht Wolfgang Hammerschmid-Rücker, Geschäftsführer der Jungschar, „Er kommt nur auf eine ungewohnte Weise.“ Bereits zum 67. Mal würden die Sternsinger ihren Segen und Frohe Botschaft zu den Salzburgern bringen. Ab dem 28. Dezember gelten auch für kirchliche Anlässe und Feiern wieder verschärfte Corona-Regelungen, weshalb viele Pfarren in Salzburg auf Hausbesuche der Sternsinger verzichten.
Der Segen kommt
Damit der Segen der Drei Heiligen Könige trotzdem zu den Menschen kommt haben sich Jungschar und Pfarren kreative Alternativen überlegt. "Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden ist klargestellt, dass Sternsinger weiterhin als Gruppe, das gilt auch für Personen aus mehreren Haushalten, unterwegs sein dürfen und somit auch Hausbesuche – nicht in Wohnräumen – möglich sind" heißt es auf der Homepage der Erzdiözese Salzburg. Das gelte aber nur, wenn Abstands- und Hygienemaßnahmen und alle anderen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten würden. Die Gesundheit aller Besuchten und der Sternsingergruppen steht an erster Stelle und muss gewährleistet werden.
Botschaft online verbreiten
Hinter den Sternsingern steht die katholische Jungschar und diese besteht – wie der Name schon sagt – aus vielen jungen Leuten, die mit kreativen Ideen Lösungen für dieses Jahr gefunden haben. So senden viele Gruppen über ihre Pfarren Videobotschaften an die Gemeinden. Zudem findet man auf trotzdemnah.at ein Video, dass erklärt was die Sternsinger mit sich bringen und was ihre Aufgaben sind.
Die wichtigsten Eckpunkte des Hygienekonzepts
- Vorgeschriebenen Abstand einhalten.
- Kein Betreten von Wohnräumen – auch nicht auf Einladung.
- Singen in Innenräumen wie Stiegenhäusern und Gängen in Mehrparteienhäusern ist verboten.
- In diesen Bereichen ist auch ausnahmslos ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
- In geschlossenen Räumen werden nur Sternsingersprüche aufgesagt, natürlich mit Mund-Nasen-Schutz.
- Es gilt die dringende Empfehlung, auch im Freien auf das Singen zu verzichten.
Schon gewusst?
Übrigens der Segen C+M+B steht nicht wie oft geglaubt für Caspar, Melchior und Balthasar. Die drei Buchstaben kürzen „Christus mansionem benedicat“ ab, was „Christus segne dieses Haus“ heißt.


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