Starker Schneefall
Eiskletterer mussten im Gasteiner Höhkar übernachten

Heute Vormittag musste die Bergrettung Bad Gastein zwei Polen aus dem Höhkar in Sicherheit bringen, nachdem die gut ausgerüsteten Eiskletterer dort die Nacht verbracht hatten. | Foto: Bergrettung Bad Gastein
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Zwei gut ausgerüstete Eiskletterer aus Polen haben am "Mordor"-Eiskletterfall gestern keine Abstiegsspur mehr gefunden. Bei starkem Schneefall übernachteten sie im Höhkar, ehe sie in den Morgenstunden die Bergrettung alarmierten. Sie konnten unverletzt gerettet werden.

BAD GASTEIN. Zwei gut ausgerüstete Eiskletterer aus Polen verbrachten die Nacht bei starkem Schneefall im Höhkar im Gasteiner Anlauftal. Erst heute in der Früh alarmierten sie die Einsatzkräfte der Bergrettung.

Bei hüfthohem Schnee mussten die Retter über eisiges und steiles Gelände zu den Sportlern vorrücken. | Foto: Bergrettung Bad Gastein
  • Bei hüfthohem Schnee mussten die Retter über eisiges und steiles Gelände zu den Sportlern vorrücken.
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In Dunkelheit keinen Abstieg gefunden

Bereits gestern kletterten die zwei Polen im Alter von 34 und 39 Jahren im "Mordor"-Eiskletterfall im Gasteiner Anlauftal. Der Ortsstellen- und Einsatzleiter der Gasteiner Bergrettung, Roland Pfund, berichtet von den Erzählungen der beiden Sportler: "Sie erzählten, dass es gestern dunkel wurde und sie den Abstieg im steilen felsigen Gelände nicht mehr erkennen konnten." Daher hätten die Beiden die Nacht im sogenannten Höhkar verbracht. Die Polen seien fit und gut ausgerüstet gewesen, berichtet Pfund.

Foto: Bergrettung Bad Gastein

Übernachtung bei starkem Schneefall

In der Nacht schneite es im Bereich ihrer Übernachtung stark. "Daher fanden sie auch am Morgen keine Spuren für einen sicheren Abstieg und haben uns alarmiert", führt der Einsatzleiter weiter aus. Bei Nebel und starkem Schneetreiben seien acht Gasteiner Bergretter zu den beiden Polen aufgestiegen. "Es waren widrige Bedingungen und der Schnee lag dort im extrem steilen Eis- und Felsgelände hüfttief", schildert Pfund. Man habe die Polen dann unverletzt aufgefunden und für einen Eigenabstieg circa 200 Meter versichert hinunter begleitet. Der Einsatz dauerte rund sechs Stunden.

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