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Vor 50 Jahren rettete der älteste Bischofshofner, Josef Hagenhofer, das Leben von Helmut Schösswender, jetzt besuchte er seinen Lebensretter zum 104. Geburtstag
Der älteste Bischofshofener Josef Hagenhofer wünschte sich zum 104. Geburtstag den Mann wiederzusehen, dem er vor 50 Jahren das Leben rettete. Bürgermeister Hansjörg Obinger fand das damalige Glückskind, Helmut Schösswender aus Zell am See, übers Internet und lud in nach Bischofshofen ein.
Was vor 50 Jahren geschah:
Der ehemalige Lokführer Josef Hagenhofer hatte vor über fünfzig Jahren dem damals zweijährigen Helmut Schösswender vor dem sicheren Tod bewahrt. Als er seinen Güterzug aus technischen Gründen kurz vor Zell am See stoppen musste, bemerkte er ein spielendes Kleinkind auf dem Nebengeleis. Geistesgegenwärtig sprang er vom Führerstand, riss das Kind an sich und nahm es mit auf seine Lok. Keine Sekunde zu früh, denn kurz darauf brauste ein Schnellzug vorbei. Josef Hagenhofer nahm den kleinen Ausreißer mit zum Bahnhof Zell am See, wo ihn seine überglückliche Mutter in Empfang nehmen konnte. Für seine couragierte Tat war Josef Hagenhofer mit der Ehrenmedaille für Verdienste um die Republik ausgezeichnet worden.
Leben retten als Teil des Berufs
Heute ist Helmut Schösswender Badewart in Zell am See. Er betreut im Winter das Hallenbad und im Sommer das Freibad am Zeller See. Leben retten, ist damit auch ein Teil seines Lebens geworden. Er hat bereits zwei Erwachsene und zwei Kindern vor dem Ertrinken bewahren.
Frische Luft ist sein "Zaubertrank"
„Das Treffen war für mich sehr beeindruckend und mich faszinierte die Rüstigkeit meines Lebensretters sehr“, so Helmut Schösswender. Auf die Frage nach Hagenhofers Rezept seiner Rüstigkeit im hohen Alter antwortete dieser: "Viel Zeit an der frischen Luft und die Jägerei."
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