Großübung für Feuerwehren
Große Feuerwehrübung im Gymnasium St. Rupert

Die Feuerwehreinsatzkräfte hatten bei der Einrichtung der Wasserversorgung alle Hände voll zu tun. | Foto: VI Stefan Hafner
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Fünf Feuerwehren simulierten einen Großbrand im Missionsprivatgymnasium (MPG) St. Rupert am Kreuzberg. Die Einsatzkräfte aus Bischofshofen, St. Johann, Werfen, Pfarrwerfen und Mühlbach hatten alle Hände voll zu tun.

PONGAU. Am Samstag, dem 14. Oktober, fand nachmittags in Bischofshofen eine Großübung im Missions-Privatgymnasium St. Rupert statt. Das über 100 Jahre alte Schulgebäude ist denkmalgeschützt und thront imposant am Kreuzberg über Bischofshofen. Die Schule bietet aufgrund ihrer enormen Ausmaße, alten Bausubstanz und verwinkelten Gänge einige Herausforderungen für die Einsatzkräfte.
Laut einer Aussendung der Bezirksfeuerwehr Pongau nahmen fünf Feuerwehren - jene aus Bischofshofen, Werfen, Pfarrwerfen, St. Johann und Mühlbach mit 21 Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräften an der Übung teil.

Alarmstufe 4

Die alarmierten Feuerwehren gingen von einem Dachstuhlbrand des Gebäudes, verursacht durch einen Blitzeinschlag, aus. Im Szenario soll sich das Feuer zunächst im Dachstuhl ausbreiten, ehe Schüler es bemerken würden und um 13.30 Uhr die Einsatzkräfte verständigen.

Fünf Feuerwehren kämpften sich mit Drehleitern am Schulgebäude zum Dachstuhl hoch. | Foto: VI Stefan Hafner
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Beim Ausrücken der Feuerwehr Bischofshofen stand bereits ein großer Teil des Dachstuhls in Vollbrand, wobei auch noch mehrere Schülerinnen und Schüler zu retten waren, weshalb durch den Einsatzleiter unmittelbar die höchste Alarmstufe – die Alarmstufe 4 – ausgelöst wurde. Dadurch wurden auch die umliegenden Feuerwehren Werfen, Pfarrwerfen und St. Johann, sowie das Einsatzleitfahrzeug des Bezirks Pongau alarmiert. Weiters wurde vom Einsatzleiter aufgrund des zu erwartenden großen Personal- und Materialaufwands die Feuerwehr Mühlbach zur Unterstützung angefordert.

Acht Atemschutztrupps waren im Einsatz um die Evakuierungen der Schülerinnen und Schüler durchzuführen. | Foto: VI Stefan Hafner
  • Acht Atemschutztrupps waren im Einsatz um die Evakuierungen der Schülerinnen und Schüler durchzuführen.
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Enormer Materialaufwand

Acht Atemschutztrupps rückten über Stiegenhäuser und Drehleitern vor und schafften es innerhalb von 49 Minuten alle 17 Personen aus dem brennenden Gebäude zu evakuieren. Zur Brandbekämpfung dieser Größe wurde eine doppelte Zubringleitung zum zirka zwei Kilometer entfernten Fritzbach verlegt. Somit war es möglich bis zu 3.300 Liter Wasser pro Minute zuzubringen. Nach zwei Stunden konnte die Übung nach dem erreichen aller Ziele beendet werden.

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