Gymnasium Radstadt wanderte auf Spuren von Anne Frank
Zur Anne-Frang-Wanderausstellung lud das "Pierre de Coubertin-Borg Radstadt" in seine Schulräumlichkeiten ein.
RADSTADT (aho). Ende Oktober wurde im Borg Radstadt die Wanderausstellung „Lasst mich ich selbst sein“ zum Leben und Wirken der Anne Frank feierlich eröffnet. Dafür wurden vier Schüler der 7B-Klasse am Anfang des Schuljahres zu einer intensiven Ausbildung zu Guides mit einer Dauer von 20 Stunden entsandt. Ermöglicht wurde dieser Workshop vom Verein Querbeet unter der Führung von Maria Frankhauser und Aaron Peterer vom Anne-Frank-Verein, der die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.
Schüler zu Guides ausgebildet
Damit die Ausstellung interaktiv präsentiert werden konnte, erlernten die Guides die optimale Vorgehensweise im Umgang mit dem Publikum, sowie allgemeine Fakten über das Leben der Anne Frank. Zudem wurde im Rahmen dieser Ausbildung über Schubladendenken und Vorurteile damals und heute im Vergleich gesprochen. Die Herangehensweise an diese immer noch weit verbreiteten Ansichten ist nicht so komplex wie gedacht, aber erfordert ein Umdenken in vielen Bereichen des Lebens. Um erste Schritte in diese Richtung zu setzen, sollten die Fehler der Vergangenheit im Mittelpunkt stehen, weshalb diese Missstände unter anderem durch die Anne-Frank-Ausstellung wieder in Erinnerung gerufen werden sollten. Ziel der Ausstellung ist es auch, jüngere Menschen mit dem Thema Nationalsozialismus zu konfrontieren. Die vier Guides Alla Lalayev, Ella Collavo, Marian Mitterstrasser und Sonja Angerer führten deshalb vor allem Schüler der eigenen Schule, aber auch Jugendliche nahegelegener Schulen durch die Ausstellung, welche an mehreren Plätzen im Schulgebäude positioniert war.
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