Halbzeit beim Kraftwerksbau
In einem Jahr soll das KW Stegenwald fertig sein

- v.l.: Karl Heinz Gruber (Geschäftsführer VERBUND Wasserkraft), Herwig Struber (Vorstand Salzburg AG), Herwig Berkenhoff (Projektleiterstellvertreter), Hannes Badura (Projektleiter), Michael Baminger (Vorstand Salzburg AG)
- Foto: VERBUND
- hochgeladen von Johannes Brandner
Ende Juni 2023 erfolgte in Stegenwald (nördlichster Ortsteil Werfens) der Spatenstich für das neue Salzachkraftwerk. Mittlerweile ist man bei Halbzeit der verangeschlagten Bauzeit angelangt und liegt laut Verbund "voll im Zeitplan".
WERFEN/GOLLING. Das Salzachkraftwerk Stegenwald, das sich seit Juni 2023 im Bau befindet, feierte gestern am 4. Juni seine Bauhalbzeit. Die Arbeiten liegen laut Verbund voll im Zeitplan und das Projekt soll ab Mitte 2025 rund 20.000 Haushalte mit Strom aus Wasserkraft versorgen.
Fortschritte beim Bau
Seit dem Spatenstich Ende Juni 2023 wurde bereits ein Großteil des zukünftigen Stauraums sowie Maßnahmen zum Hochwasserschutz und die Unterwasserstrecke des Kraftwerks fertiggestellt. Die Hauptbetonarbeiten am Kraftwerk selbst werden im Frühsommer abgeschlossen sein, sodass die Montage des ersten von zwei Maschinensätzen beginnen kann. Diese Maschinen, die zusammen eine Leistung von 14,3 Megawatt haben und rund 265 Tonnen wiegen, werden von österreichischen Herstellern geliefert.

- v.l.: Herwig Berkenhoff (Projektleiterstellvertreter), Karl Heinz Gruber (Geschäftsführer VERBUND Wasserkraft), Herwig Struber (Vorstand Salzburg AG), Martin Dietrich (Bürgermeister Golling), Hannes Badura (Projektleiter), Hubert Stock (Bürgermeister Werfen), Michael Baminger (Vorstand Salzburg AG)
- Foto: VERBUND
- hochgeladen von Johannes Brandner
Bedeutung für die Energiewende
Das Kraftwerk Stegenwald wird ab Mitte 2025 etwa 73 Millionen kWh fossilen Strom ersetzen, was einem wichtigen Beitrag zur Erreichung der österreichischen und Salzburger Klimaziele entspricht. Das Kraftwerk wird dabei eine Leistung von 14,3 MW und ein Regelarbeitsvermögen von 73,8 GWh für rund 20.000 Haushalte liefern.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Anwohnern
Ein wesentlicher Grund für den reibungslosen Baufortschritt ist die gute Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern und Anwohnern. Diese wurden bei einer kleinen Feier über die Arbeiten informiert. Projektleiter Hannes Badura betonte die wertschätzende Zusammenarbeit und das hohe Verständnis seitens der Gemeinden und Nachbarn. Bürgermeister Hubert Stock bestätigte die erfolgreiche Partnerschaft und lobte die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.
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