Park and Ride
Mehr Stellplätze für Pendler der Sonnenterrasse
"Park and Ride", "Bike and Ride" und "Kiss and Ride", sind die Schlagworte für den neuen Bahnhofsvorplatz in Schwarzach. Damit will die ÖBB noch mehr Personen zum Umstieg in den Zug animieren.
SCHWARZACH. Insgesamt werden am Bahnhof Schwarzach-St. Veit nun 184 Parkplätze angeboten. Davon sind jeweils vier für Personen mit eingeschränkter Mobilität und für Elektroautos, inklusive Ladestation, reserviert. Weiter vier Kurzparkplätze – sogenannte "Kiss and Ride"-Plätze – sind nur für das Schnelle ein- bzw. aussteigen gedacht und sollen so andere Parkplätze für Pendler freihalten. „In den letzten Jahren konnten wir bereits einige neue Park-and-Ride-Projekte gemeinsam mit den ÖBB umsetzen. Ich freue mich, dass nun auch in Schwarzach die Park-and-Ride-Anlage modernisiert wurde und damit wesentlich mehr Stellplätze für unsere Pendlerinnen und Pendler zur Verfügung stehen. Durch diese Attraktivierung wird der Umstieg vom Auto auf die Bahn noch einfacher und wesentlicher bequemer“, äußert sich Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.
Umweltfreundlich reisen
Wer mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommt hat nun ein Angebot von 88 Abstellplätzen und eine Servicebox mit Werkzeugen und Pressluft für kleine Pannen zur Verfügung. Die alten Stellplätze wurden nun zu einem überdachten Bereich für 16 motorisierte Zweiräder. Darüberhinaus gibt es acht Busparkplätze und drei Taxistandplätze. Die von vielen geliebte Dampflok hat auch wieder einen Platz gefunden und steht nun in bester Sichtweite direkt vor der Kassenhalle.
Gemeinschaftsprojekt
Die Kosten für die neue Park&Ride Anlage wurden von den Gemeinden Schwarzach, Goldegg, dem Lang Salzburg und der ÖBB gemeinschaftlich übernommen. Letztere tragen 50 Prozent der Kosten, je 25 Prozent werden vom Land Salzburg und den Marktgemeinden Schwarzach und Goldegg getragen. „Der neu errichtete und erweiterte "Park and Ride" Parkplatz war seit langem notwendig und ist für die Salzburger Sonnenterrasse ein wichtiger Schritt für ein verbessertes Angebot des öffentlichen Verkehrs. Besonders erfreulich ist, dass durch die Zusammenarbeit in der Planung eine optimale Lösung im Sinne der Gemeinden und der ÖBB gefunden werden konnte“, erklärt Schwarzachs Bürgermeister Andreas Haitzer. Hannes Rainer, Bürgermeister von Goldegg, ergänzt: „Es war uns ein Anliegen das Projekt der Nachbargemeinde zu unterstützen und freiwillig einen Beitrag zu leisten, da auch unsere Bürger die neue "Park and Ride"-Anlage nutzen“
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