Neue Leader-Projekte
Nachhaltigkeit, Natur und Recht stehen im Fokus

Mit dem Projekt „Gut leben, gut arbeiten - Upgesichert“ will man für Landwirtinnen mehr Klarheit schaffen. | Foto: pixabay
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  • Mit dem Projekt „Gut leben, gut arbeiten - Upgesichert“ will man für Landwirtinnen mehr Klarheit schaffen.
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Die neuen von Leader geförderten Projekte im Pongau beschäftigen sich intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit, Bio-Diversität, Barrierefreiheit und Natur. Damit wurden nun 75 Projekte mit einem Gesamt-Projektvolumen von 4,5 Millionen Euro zur Einreichung gebracht.

PONGAU. Vom Projektauswahl-Gremium der Leader Region Lebens-Wert.Pongau wurden am 17. Mai fünf neue Projekte genehmigt. Somit konnten 75 Projekte zur Einreichung gebraucht und insgesamt rund 7,6 Millionen Euro in Projekte im Bezirk investiert werden.

Das "alte" Getreide sollte in den Pongau zurückkehren. | Foto: Emil Platzer – Pongauer Troad
  • Das "alte" Getreide sollte in den Pongau zurückkehren.
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Pongauer Getreide

Vor 60 war der Getreideanbau wichtiger Bestandteil der Pongauer Landwirtschaft. Hier setzt das Projekt "Pongauer Troad" an. Die "alten" Getreide-Arten finden sich kaum noch auf den Äckern, sind aber nach wie vor in Gen-Banken erhalten. Diese sollten als Teil des kulturellen Erbes des Bezirks erforscht und angebaut und den Weg zum Konsumenten finden. In Verbindung mit dem Projekt "KlapperdiKlapp" der Mühle des Kultur- und Museumsvereins Pfarrwerfen findet sich hier ein Anknüpfungspunkt.

Dei sieben Mühlen in Pfarrwerfen sollten zugänglicher gemacht werden. | Foto: Tourismusverband Pfarrwerfen - KlapperdiKlapp
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Barrierefreie Mühlen

Mit "KlapperdiKlapp" will der Pfarrwerfener Verein einen barrierefreien Weg für das "Freilicht Erlebnis sieben Mühlen" anlegen und entlang des Pfades geschichtliche, kulturelle, soziale und spirituelle Aspekte des Brotes an rund sechs Stationen begreif-, erleb- und begehbar gemacht machen.

In Wagrain-Kleinarl strebt man Nachhaltigkeit und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen an. | Foto: Kulturverein Blaues Fenster
  • In Wagrain-Kleinarl strebt man Nachhaltigkeit und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen an.
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Gartenfreude hoch 2

Fast überall ist der Einfluss des Menschen spürbar – auch in Wagrain-Kleinarl. Das Projekt "Gartenfreude hoch 2" des Kulturvereins Blaues Fenster setzt genau hier an und will den vermeintlichen Nachteil in einen Vorteil verwandeln. Öffentliche und halböffentliche Gärten, Grünflächen und Parks der beiden Gemeinden Wagrain und Kleinarl werden fachlich hochwertig nach den neuesten Gesichtspunkten der Biodiversität und Nachhaltigkeit und unter der Berücksichtigung der Lebensbereiche und Bodenverhältnisse überarbeitet. Der Bestand wird dort, wo es Sinn macht, einbezogen werden.
Dies wird vor allem auf Bäume und Sträucher zutreffen. Es soll ein breites Spektrum an Gärten angelegt werden – von naturnahen Staudenmischpflanzungen, streng gestalteten Pflanzungen über klassische Mixed Borders, Rosengärten bis hin zu alpinen Steingärten. Diese Gärten werden von ansprechender Ästhetik sein und einen hohen Erlebniswert bieten. Die Gemeinden erhalten Gärten und Parkanlagen, die auf Dauer nachhaltig, pflegearm und ökonomisch günstig sind und das Image der Gemeinden und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum heben. Außerdem sollten Fachvorträge zur Weitergabe des Wissens an Besucher der Gärten weitergegeben werden und Interessierete sollten sich anhand von Schautafeln informieren können.

Dei sieben Mühlen in Pfarrwerfen sollten zugänglicher gemacht werden. | Foto: Tourismusverband Pfarrwerfen - KlapperdiKlapp
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Frauen in der Landwirtschaft

„Gut leben, gut arbeiten - Upgesichert“ beschäftigt sich mit der sozialen Absicherung von Frauen in der Landwirtschaft. Das Projekt will mehr Klarheit hinsichtlich sozialrechtlicher Fragestellungen, der sozialen Absicherung und eine Vergleichbarkeit mit anderen berufstätigen Frauen schaffen. Dazu sollten Interviews geführt werden, um den Wissensstand der betroffenen Frauen zu erheben und anschließend plant man mit Expertinnen über mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Diese Informationen werden dann wiederum an die betroffenen Frauen in Workshops weitergegeben. Das Projekt wird in Kooperation mit der Leader Biosphäre Lungau umgesetzt.

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