Ingo von Leffern
Neuer Primar der Gynäkologie Abteilung in Schwarzach
Nach rund drei Monaten fand das Kardinal Schwarzenberg Klinikum mit Ingo von Leffern eine interimistische Lösung für die Gynäkologie und Geburtenhilfe. Der renommierte Gynäkologe übernimmt das Primar-Amt der Abteilung des Pongauer Spitals.
SCHWARZACH. Vor gut drei Monaten kehrte der Primar der Gynäkologie Abteilung des Kardinal Schwarzenberg Klinikums in Schwarzach Frank Tuttlies dem Krankenhaus den Rücken. Nun bestellte die Pongauer Klinik den vielfach ausgezeichneten Gynäkologen Ingo von Leffern zum neuen interimistischen Primar der Abteilung.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Herrn von Leffern einen so renommierten Gynäkologen für unsere Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe gewinnen und der Abteilung so den gewünschten Neustart ermöglichen konnten“, erklärt Cornelia Lindner, Geschäftsführerin des Klinikums. „Wir haben auf der Führungsebene sämtliche Kontakte genutzt und zahlreiche Gespräche mit potentiellen Kandidaten geführt, um in weniger als drei Monaten seit der Kündigung des bisherigen Primars eine tragfähige Lösung für dessen Nachfolge zu finden.“
"Versorgung dauerhaft sicherstellen"
„Nun steht fest,“ sagt Lindner weiter. „Doktor von Leffern wird als überaus erfahrener Gynäkologe und souveräne Führungspersönlichkeit unsere gynäkologische Abteilung bis zur Bestellung des neuen Primars patienten- und mitarbeiterorientiert führen. Außerdem gilt von Leffern als hervorragender medizinischer Ausbilder und echter Teamplayer. Zusätzliche Unterstützung erhalten von Leffern und sein bestehendes Team durch weitere kurzfristig eingestellte, hoch qualifizierte Ober- und Fachärzte. So kann er in Abstimmung mit den umliegenden Häusern und niedergelassenen Ärzten die exzellente gynäkologische Versorgung im Innergebirg Schritt für Schritt wieder hochfahren und dauerhaft sicherstellen. Mein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Gynäkologinnen und Gynäkologen in der Region sowohl in den umliegenden Krankenhäusern als auch im niedergelassenen Bereich.“
„Es ist für mich ein Zeichen der hohen Reputation des Klinikums in Schwarzach, dass hierfür mehrere qualitativ hochwertige Bewerbungen eingegangen sind und eine Übergangslösung mit entsprechendem Fachpersonal gefunden wurde,“ freut sich Landesrat Christian Stöckl.
Interimistische Lösung
Die Besetzung des Primarpostens in der gebeutelten Abteilung bringt für das Schwarzacher Spital einige positive Aspekte. Diese interimistische Lösung gewährleistet laut Lindner die qualitativ hochwertige Betreuung der Patienten im Innergebirg, ermöglicht es gleichzeitig mit Ruhe und Sorgfalt weitere Ober- und Fachärzte einzustellen und einen dauerhaft tätigen Primar für die Gynäkologie auszuwählen.
"Auf mich übt der Neustart einer derart wichtigen Abteilung für die Gesundheitsversorgung im Süden Salzburgs einen großen Reiz aus, denn eine solche Herausforderung ergibt sich nicht oft im Leben“, weiß Ingo von Leffern. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den hoch motivierten Ärzten, aber auch den Hebammen und Stationsleitungen, die ich bereits vor Ort kennenlernen durfte. Und es schließt sich für mich persönlich ein Kreis in meinem beruflichen Werdegang: Vor genau 40 Jahren habe ich mit einer Famulatur meine ersten klinischen Schritte im oberösterreichischen Vöcklabruck unternommen und nun beende ich meine klinische Laufbahn ebenfalls in Österreich.“
Offene Stellen besetzen
Aber klar ist ihm auch, dass alle noch offenen Vakanzen bei den Ober- und Fachärzten der Abteilung schnellstens nach zu besetzen sind. Erfreulicherweise zeichnen sich auch hier in intensiv geführten Gesprächen mit der Führungsebene des Hauses mögliche Kandidaten ab, die als geeignete Oberärzte und Fachärzte nicht nur großes Interesse an einer Tätigkeit im Kardinal Schwarzenberg Klinikum signalisiert haben, sondern es sind bereits erste Verträge positiv zum Abschluss gekommen. Hier gilt es nun am Ball zu bleiben, damit sich die gynäkologische Abteilung weiter stabilisieren und deren Aufgaben wie gehabt vollumfänglich nachkommen kann.
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