Radarmessung unmöglich
Polizei konnte Laserblocker sicherstellen
In den vergangenen Tagen konnte die Polizei in St. Johann und in St. Michael zwei Laserblocker sicherstellen. Mit derartigen Geräten versuchen die Fahrer Geschwindigkeitsmessungen zu verhindern. Die beiden Autohalter wurden angezeigt.
ST. JOHANN. Am Montag Nachmittag hielt die Polizei in St. Johann einen Autofahrer an. Das Fahrzeug erschien den Beamten wegen starker Rußentwicklung und äußerst dunklen Rückleuchten auffällig.
Anzeige gegen ungarischen Fahrer
Bei einer Routinekontrolle wurden am Auto des 28-jährigen Ungarn sowohl vorne als auch hinten an den Kennzeichenhalterungen angebrachte Laserblocker festgestellt. Im Fahrzeuginneren entdeckten die Polizisten einen Schalter, mit dem die Blocker bedient werden konnten. Der Fahrer gab gegenüber der Polizei an, nichts von den Geräten gewusst zu haben. Nach Aufforderung montierte er die Laserblocker jedoch ab und übergab sie den Beamten zur Sicherstellung. Gegen den Ungarn wurde Anzeige erstattet.
Teure Gadgets sollen Messungen verhindern
Laserblocker sind für die heimische Polizei bereits seit einigen Jahren ein Problem. Die Geräte verhindern durch Störsignale zuverlässig die Geschwindigkeitsmessung mit Laserpistolen. Die Anschaffungskosten für derartige Gadgets starten bei etwa 1.000 Euro, wobei teure Highend-Produkte auch bis zu 4.000 Euro kosten können. Die Laserblocker sind vor allem bei Fahrerinnen und Fahrern von aufgemotzten und PS-starken Fahrzeugen beliebt. Verwendung ist allerdings illegal: Bis zu 5.000 Euro kann die Strafe betragen, wenn die Polizei auf den Blocker aufmerksam wird. Auch im Lungau wurde am Wochenende ein Laserblocker sichergestellt. Dieser Fahrer wurde ebenfalls angezeigt.
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