Skisport
Richtig ausgerüstet auf die Piste

Gerhard Sint erklärte unserer Redakteurin Anita Marchgraber, wie die Grundausstattung aussehen sollte. | Foto: Alexander Holzmann
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Die Zeiten, in denen die Pudelmütze und die Ski vom großen Bruder schon gepasst haben, um auf die Piste zu gehen, sind vorbei. Gerhard Sint, Obmann des Salzburger Skilehrerverbandes, erklärte den Bezirksblättern, worauf es bereits bei der Grundausrüstung ankommt.

WAGRAIN. "Du willst jetzt nicht mein Gewicht wissen?" zeigt sich Redakteurin und Nicht-Skifahrerin Anita Marchgraber am Check-In bei Gerhard Sint entsetzt. "Doch und das hat auch einen einfachen Grund, die Bindung wird auf deine Größe und dein Gewicht angepasst, damit sie auch im richtigen Moment auslöst", erklärt ihr Sint. Löst sich eine Bindung zu leicht, kann es bereits bei kleinen Unebenheiten zum Sturz kommen. Ist sie jedoch zu fest eingestellt, löst sich der Ski bei einem Sturz womöglich nicht und verursacht zusätzliche Verletzungen. "Dafür wird ein sogenannter 'Z-Wert' errechnet, mit ihm weiß man ganz genau wie stark die Bindung eingestellt werden muss", zeigt Sint beim Einstellen der Bindung.

Aschenputtel-Feeling

Bevor es Ski gibt, müssen erst die richtigen Schuhe ausgewählt werden. Bei den Skischuhen soll darauf geachtet werden, dass man einen guten Stand hat und sie in der Weite individuell verstellbar sind. "Der Schuh sollte nirgends drücken. Mittlerweile kann jeder Schuh nachgestellt werden, so dass er noch nach längerem Tragen angenehm fest sitzt", erklärt Sint. Die neue Generation der Skischuhe ist mittlerweile sehr leicht und hat nicht mehr viel mit den schweren Stiefeln vergangener Jahrzehnte zu tun. Beim Anprobieren hilft Sint unserer Redakteurin und erklärt zugleich die Einstellmöglichkeiten.

Es kommt auf die Größe an

Bei den Ski gilt noch immer auf das richtige Verhältnis zwischen Körpergröße und Skilänge zu achten. Marchgraber ist erstaunt, dass die Ski nicht länger sind. "Das 'schön' Fahren kommt wieder mehr in den Trend, dafür ist das Verhältnis zur Körpergröße wieder ausgewogener. Man sollte beim Ausleihen oder Kaufen sagen, wofür man den Ski verwenden will", sagt Sint. Bei den Skistöcken sollten Ober- und Unterarm, in aufrechter Haltung, einen schönen rechten Winkel bilden. Die Länge wird samt Skischuhen angepasst, da diese doch noch ein paar Zentimeter zur üblichen Körpergröße dazu geben.

Helmpflicht auch auf Ski

"Deine Pudelmütze ist ja ganz schön fürs Après Ski, aber auf der Piste brauchst du schon einen Helm", rügt Sint unsere Redakteurin. Die Helme sind durchgehend größenverstellbar, mit Hilfe eines kleinen Rades kann die Weite eingestellt werden und der Gurt unter dem Kinn sollte nicht zu locker sitzen. "Was dir aber jetzt noch fehlt, als absoluter Anfängerin, ist ein Skilehrer", lacht Sint.

Gerhard Sint erklärte unserer Redakteurin Anita Marchgraber, wie die Grundausstattung aussehen sollte. | Foto: Alexander Holzmann
So ganz sicher ist sich Marchgraber noch nicht, aber Sint bleibt zuversichtlich. | Foto: Alexander Holzmann
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