Polizist rettet Snowboarder
Schwerverletzten bei Skitour in Werfenweng gefunden
Am Wochenende stürzte ein 54-jähriger Snowboarder am Bischling in Werfenweng einen Abhang hinunter. Schwer verletzt blieb er abseits der Piste liegen. Doch er hatte Glück im Unglück. Ein Polizist aus Werfen ging gerade eine Skitour und bemerkte ihn.
WERFENWENG/WERFEN. Mit schweren Verletzungen an den Beinen, schweren Prellungen im Oberkörper und einer Gehirnerschütterung lag der Snowboarder aus Baden-Württemberg abseits der Piste am Bischling. Doch ein zufällig anwesender Polizist bemerkte ihn und rettete ihm das Leben. Der Beamte, welcher auch bei der Bergrettung tätig ist, leistete sofort Erste Hilfe und rief die Rettung.
Steiler Absturz
Laut Bericht der Salzburger Polizei kam es am Samstag, den 24. März, um kurz nach 16 Uhr zu dem Unfall. Ein 54-jähriger Deutscher fuhr gerade mit seinem Snowboard am Bischling talwärts. Am Ende des Steilhanges kam der Baden-Württemberger aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und Müdigkeit bei einem Rechtsschwung von der Piste ab, kam auf die bereits apere Wiese und stürzte einen Abhang hinab. Durch einen Wurzelstock erlitt der Deutsche dabei schwere Verletzungen an den Beinen und im Brustbereich sowie auch eine Gehirnerschütterung.
Rettung in Not
Etwa zeitgleich zu dem Unfall befand sich gerade ein Werfener Polizist in der Nähe auf einer Skitour. Der Polizist und Bergretter bemerkte den schwer verletzten Snowboarder. Er rief sogleich die Rettung und leistete Erste Hilfe. Ein Notarzt versorgte den 54-Jährigen vor Ort. Er wurde dann via Rettungshelikopter ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. Am Tag des Unfalls hatte der Snowboarder seinen 54-jährigen Geburtstag. Diesen hätte er ohne das Eingreifen seines Retters wohl nicht überlebt.
Fremdverschulden wird nach einer Rekonstruktion des Unfalls seitens der Alpinpolizei ausgeschlossen.
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