Baupläne
St. Johann baut sein Zentrum um

Die Pläne für das Projekt an der Hauptstraße in St. Johann sind bereits durchgesickert. Man denkt über eine neue moderne Häuserzeile in einem städtebaulichen Gesamtkonzept nach, die vom Parkplatz gegenüber der Bezirkshauptmannschaft bis zum Adelsberger führt.  | Foto: Architekturbüro Ebner
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  • Die Pläne für das Projekt an der Hauptstraße in St. Johann sind bereits durchgesickert. Man denkt über eine neue moderne Häuserzeile in einem städtebaulichen Gesamtkonzept nach, die vom Parkplatz gegenüber der Bezirkshauptmannschaft bis zum Adelsberger führt.
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  • hochgeladen von Alexander Holzmann

In St. Johann liegen bereits Pläne für einen neuen Stadtplatz im Zentrum und ein Bauprojekt an der Hauptstraße vor.

ST. JOHANN (aho). Gegen den Vorwurf der Immobilienspekulation wehrt sich der St. Johanner Unternehmer Hans Kappacher. Für ein geplantes städtebauliches Projekt an der Hauptstraße (von Bezirkshauptmannschaft bis Adelsberger) tritt der Aufsichtsratsvorsitzende von eurofunk Kappacher sein Grundstück ab. Sollte es zu keiner ganzheitlichen Lösung zum Wohle der Stadt St. Johann kommen, würde er sein Grundstück, das ursprünglich zur Errichtung von Mitarbeiterwohnungen gekauft wurde, selbst bebauen.

Geopfert für "was Gscheites"

"Man wirft mir vor, ich würde die Bebauung des Projekts im Obermarkt blockieren. Fakt ist aber das Gegenteil. Die geplanten Betriebswohnungen waren bereits mit Nachbarn und Gemeinde abgesprochen, es gab schon eine Baugenehmigung", schildert Kappacher. "Für das städtebauliche Konzept wurde mein Grundstück benötigt. Ich habe gesagt: 'Macht's was Gescheites, dann trete ich das Grundstück ab. Wenn nicht, baue ich selbst weiter.' Jetzt heißt es, ich würde dieses Projekt blockieren, obwohl es bereits fast spruchreif ist", erklärt der Unternehmer.
Eine geplante Präsentation Ende Februar wurde vertagt, seitdem ist Kappacher mit Gerüchten und Anfeindungen konfrontiert. "Ich möchte Tatsachen überparteilich klarstellen und mich nicht politisch einmischen. Es ist aber als vergangenheitsbewusster und zukunftsorientierter Unternehmer meine Aufgabe, zu einem Projekt Stellung zu beziehen, das der positiven Entwicklung St. Johanns dient. Ich habe keinen Heiligenschein, will aber Transparenz", stellt Kappacher klar. "Meine Vorschläge bezüglich ganzheitlicher Verbauung sind akzeptiert worden und ich bin bereit, mein Grundstück dafür abzutreten."

Studie zum neuen Stadtplatz

Auch Pläne des Architekturbüros Ebner, die das Bauvorhaben an der Hauptstraße verdeutlichen, liegen schon vor. Bereits offiziell sind die Ergebnisse einer Bebauungsstudie für einen vergrößerten Stadtplatz im Zentrum von St. Johann, samt Tiefgarage mit bis zu 400 Stellplätzen. "Eine überarbeitete und auf einer derzeit durchgeführten Mobilitätsbetrachtung basierende Verkehrsführung (z. B. durch eine Begegnungszone und weitere Maßnahmen) bringt alle Verkehrsteilnehmenden in ein konstruktives Miteinander", heißt es in einer Aussendung von P8 Marketing. Auch ein neues Rathaus soll in diesem Bereich errichtet werden, daneben sollen weitere Geschäfts-, Büro- und Wohnflächen entstehen.

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