Leader Projekt
Verein hilft Bauern mit dem Einsatz von Drohnen

Durch ihren Duckreflex laufen die Kitze nicht weg, der Copter soll sie nun mit Wärmebildkameras vor der Mahd finden. | Foto: pixabay
  • Durch ihren Duckreflex laufen die Kitze nicht weg, der Copter soll sie nun mit Wärmebildkameras vor der Mahd finden.
  • Foto: pixabay
  • hochgeladen von Anita Empl

Danke einer Leaderförderung wird Landwirten bei der Suche nach Rehkitzen vor der ersten Mahd in Zukunft via Drohnenflug geholfen.

WERFEN, PFARRWERFEN, WERFENWENG. Der Verein "Rehkitzrettung und Copterassistenz" greift in Zukunft Landwirten und Jägern bei der Suche nach Wildtiernachwuchs unter die Arme. Die von Rehgeißen in Feldern abgesetzten Kitze fliehen aufgrund ihres natürlichen Duckreflexes nicht aus ihren Verstecken, wenn Gefahr droht. Dieses Verhalten zwingt Landwirte vor dem ersten Mähen, ihre Wiesen und Felder nach Kitzen abzusuchen. Die mit Wärmebildkameras ausgestatteten Drohnen – Copter genannt – können Felder wesentlich schneller absuchen und dadurch Tierleid verhindern sowie Ressourcen sparen.

Ganzjährig einsetzbar

Dank Leader-Region Lebens.Wert.Pongau wird dieses Pilotprojekt gemeindeübergreifend in Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng gefördert. 70 Prozent des Gesamtvolumens von 20.000 Euro werden dadurch finanziert. Das Projekt hat bereits vor der Corona-Krise die Bewilligung des Landes erhalten und somit konnten schon erste Trainingsflüge gemacht werden. Im Laufe des Jahres sollen dann auch Einsatzorganisationen wie Bergrettung, Feuerwehr oder Lawinenwarnkommissionen unterstützt werden. Die Drohne dient dazu sich rasch und sicher einen Überblick über den Einsatzort zu verschaffen. Der Verein "Rehkitzrettung und Copterassistenz" stellt seine Ressourcen kostenlos zur Verfügung und wird auch Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung und spezielle Zielgruppen abhalten.

Gefahr für Wild und Rind

Die versteckten Rehkitze bringen nicht nur sich selbst in Gefahr, sie sind auch ein Risiko für Nutzvieh. Es ist für den Landwirt am Traktor schwer, ein Kitz im hohen Gras zu sehen, wenn er mäht. Die Folge sind schwer verletzte oder getötete Tiere. Besonders bei Mähwerken mit Aufbereitern wird könne dies leicht geschehen. Der Kadaver landet im Siloballen, gibt dort Botulinustoxin ab, das wiederum von den Kühen oral aufgenommen werde und Botulismus auslöse wodurch es über Atemlähmung zum Tod der Rinder käme.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.