Bergrettung
Verletzte Personen nach Lawinenabgang bei Hüttschlag

- Heute Nachmittag ging eine Lawine im Bereich eines Wanderweges Richtung Schödersee (Hüttschlag, Pongau) ab. Mehrere Personen wurden verschüttet.
- Foto: Symbolbild: Bergrettung Obertauern
- hochgeladen von Daniel Schrofner
Im Bereich eines Wanderweges Richtung Schödersee bei Hüttschlag, Pongau ist heute Nachmittag auf 1300 Metern eine Lawine abgegangen. Mittlerweile sind alle Personen geborgen worden, eine schwer verletzte Frau war darunter.
HÜTTSCHLAG. Von der Gleitschneelawine waren insgesamt sechs Frauen und Männer betroffen, sie gehörten jedoch nicht einer Gruppe an und die Herkunft ist derzeit noch nicht bekannt. Es sind nun alle Personen geborgen worden, darunter waren drei Leichtverletzte und eine schwer verletzte Frau, meldet Maria Riedler, Sprecherin der Bergrettung Salzburg.
Die Lawine ging im Bereich eines Wanderweges Richtung Schödersee (auf 1.440 Meter) ab. Er ist der einzige periodischer See im Nationalpark Hohe Tauern. Der Wandersteig Richtung Schödersee liegt in einem Einzugsbereich für Lawinenabgänge.
Durch den intensiven Schneefall der vergangenen Tage herrscht hochalpin erhöhte Lawinengefahr. In den Hochlagen der Nordalpen und gebietsweise in den Hohen Tauern hat es bis Samstagmittag bereits über 150 Zentimeter geschneit, verbreitet sind es oberhalb von 1500 m 50 bis 100 Zentimeter. Der Schnee ist jedoch wegen der bis vor kurzem herrschenden Hitzephase des Sommers nur sehr schlecht mit dem Untergrund verbunden. Die steigenden Temperaturen können Gleitschneeabgänge auslösen.
Im Einsatz waren die Bergrettungsortsstellen Hüttschlag und Großarl, Hundeführer der Bergrettung und zwei Hubschrauberteams der Rettung und eines der Polizei.
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