Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2024
Die Pongauer Bezirksparteien im Gespräch
Die RegionalMedien Salzburg haben mit den drei Bezirksparteiobleuten Hannes Rainer (ÖVP), Christian Pewny (FPÖ) und Hansjörg Obinger (SPÖ) über die bevorstehenden Wahlen gesprochen.
PONGAU. Am 10. März finden in Salzburg die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen statt. Daher haben die RegionalMedien Salzburg mit den Bezirksparteiobleuten der Pongauer ÖVP, FPÖ und SPÖ über umkämpfte Gemeinden, ihre Ziele und die drei größten Themen im Wahlkampf gesprochen.
Hannes Rainer (ÖVP):
Die ÖVP ist mit 21 von 25 Bürgermeistern im Pongau bereits auf einem sehr hohen und guten Niveau, aber wir halten 22 Bürgermeister für ein realistisches Ziel, das wir auch erreichen wollen. Nur die SPÖ-Hochburgen Schwarzach und Bischofshofen werden für uns schwierig zu holen sein und in Untertauern haben wir keinen Kandidaten. Besonders spannend wird es aus meiner Sicht im Bezirkshauptort St. Johann und in Filzmoos, wo wir den Bürgermeister zurückgewinnen wollen und in Mühlbach, wobei aber eigentlich alle unsere Gemeinden für uns natürlich spannend sind.
Unsere drei großen Themen sind Verbesserungen in der Kinderbetreuung, der Verkehrsbereich, besonders die Anbindung des Innergebirges, und das Thema Senioren und Vorsorge. Für mich ist es wichtig zu betonen, dass die letzten fünf Jahre sehr außergewöhnlich gewesen sind und alle Gemeinden immer ihr Bestes für alle Bewohner gegeben haben.
Christian Pewny (FPÖ):
Uns ist es wichtig, dass wir in allen Gemeinden, in denen wir antreten, gleichermaßen präsent sind und uns für die Anliegen der Bürger einsetzen können. Alle Menschen in der Region sollen von unseren Ideen und Programmen profitieren können, unabhängig davon, wo sie leben. Wir setzen uns für eine gerechte und ausgewogene Entwicklung aller Gemeinden ein und streben danach, die Lebensqualität für alle Einwohner zu verbessern. Bei den Gemeinden gehen wir davon aus, dass es in Großarl, St. Johann, Radstadt, Forstau, Bischofshofen und Mühlbach am spannendsten wird. Wir hoffen natürlich, dass wir in all unseren Gemeinden gut abschneiden und so viele Bürgermeister und Gemeinderäte wie möglich stellen können.
Die Themen für den Wahlkampf legt jede Gemeinde selbst fest. Einige legen den Fokus auf Bildung, Sport und Kultur und andere auf den Ausbau von Sport- und Freizeitangeboten. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Gemeinde das Programm regelmäßig überprüft und an die Bedürfnisse der Bevölkerung anpasst. Nur so kann gewährleistet werden, dass die kommunalen Ressourcen effektiv eingesetzt werden und die Ziele der Gemeinde langfristig erreicht werden können.
Hansjörg Obinger (SPÖ):
Grundsätzlich sind uns natürlich alle Gemeinden gleich wichtig und gleich viel wert. In Eben im Pongau haben wir seit Jahrzehnten wieder einen Bürgermeisterkandidaten und selbstverständlich schaut man da genau hin. St. Johann wird auch spannend, weil die Chance nach dem Abgang von Günther Mitterer aus unserer Sicht einzigartig ist und Vize-Bgm. Evi Huber mit ihrer offenen und umtriebigen Art eine Bereicherung in der politischen Landschaft ist. Jede Gemeinderatswahl ist spannend, wobei es aus unserer Sicht in Großarl, Mühlbach und Werfen besonders spannend wird. Aber ebenso Filzmoos, wo nach dem Sieg des SPÖ-Bürgermeisters Christian Mooslechner viel passiert ist. In jeder Gemeinde, wo wir Kandidaten stellen, hoffen wir natürlich mit Zugewinnen. Unser Ziel ist, dass wir natürlich die bestehenden Bürgermeister halten möchten und wir hoffen auf drei weitere SPÖ-Bürgermeister im Bezirk.
Herzensangelegenheiten der Sozialdemokratie sind im Besonderen: soziale Betreuungseinrichtungen von unseren Kleinsten bis hin zu den Senioren sowie die ärztliche Versorgung, leistbarer Wohnraum durch funktionierende Raumordnung und ein leistbarer öffentlicher Verkehr.
Mehr Infos aus dem Pongau findest du HIER.
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