Gemeinderatswahl 2024
Neue SPÖ-Liste in Pfarrwerfen will Vizebürgermeister stellen
Bei den kommenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 10. März 2024 tritt in Pfarrwerfen eine neu aufgestellte Liste der SPÖ mit dem Namen "WIR für Pfarrwerfen & Pöham" an. Die neue Liste mit Spitzenkandidat Stefan Hirsch will der ÖVP das Vizebürgermeisteramt streitig machen.
PFARRWERFEN. In Pfarrwerfen geht bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im nächsten Jahr eine neu aufgestellte Liste der SPÖ an den Start. Spitzenkandidat und somit Listenerster der Liste "WIR für Pfarrwerfen & Pöham" ist Stefan Hirsch, der per Aussendung mitteilen lässt: "Pfarrwerfen ist eine sehr lebenswerte Gemeinde. Wir setzen uns als Team mit SPÖ Mitgliedern und Freunden dafür ein, dass das auch für alle im Ort so bleibt." Außerdem fügt er hinzu: "Macht braucht Kontrolle. Darum ist unser erklärtes Wahlziel, den Vizebürgermeister zurückzuerlangen. Die Machtverhältnisse im Pfarrwerfner Gemeinderat mit aktuell drei SPÖ Mandatarinnen und Mandataren gegenüber 13 Mandatarinnen und Mandataren der ÖVP, lassen eine echte Kontrolle nicht zu." Transparenz, Zusammenarbeit und den Weitblick für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Gemeinde stehen für die Wahlbewegung im Fokus.
Auf Listenplatz zwei hinter Stefan Hirsch tritt Elisabeth Brandecker an. Dahinter folgen die erfahrenen SPÖ-Mandatare Christian Steiner, Dietmar Kollmann und Christine Grabenberger.
Weiß tritt an, Pichler nicht mehr
Für die ÖVP tritt der seit 2013 amtierende Bürgermeister Bernhard Weiß wieder auf Listenplatz eins an. Die bisherige Vizebürgermeisterin Waltraud Pichler wird jedoch nach zehn Jahren nicht mehr auf Listenlatz zwei antreten. An ihrer Stelle tritt die jetzige Nationalratsabgeordnete Carina Reiter an. Die 35-jährige wird so zur erklärten Konkurrentin von Stefan Hirsch um das Vizebürgermeisteramt.
Die erklärten Schwerpunkte von Weiß sind die Kinderbetreuung, Bildung und das Wohl der Senioren. Außerdem gibt er bekannt: "Pfarrwerfen kann auf eine gut strukturierte Wirtschaft mit fleissigen Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben verweisen. Die Landwirtschaft spielt bei uns nach wie vor eine große Rolle. Wir haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Pfarrwerfnerinnen und Pfarrwerfner und stehen für rasche und unkomplizierte Lösungen. Mit voller Kraft möchte ich mich auch künftig für Pfarrwerfen einsetzen. Pfarrwerfen ist eine traditionsreiche Gemeinde mit vielen Vereinen undsoll auch weiterhin ein gepflegter, moderner und zukunftsorientierter Ort sein und den Pfarrwerfnerinnen und Pfarrwerfnern Heimat, Erholungsort und vermehrt auch Arbeitsplatz sein. Dafür gebe ich gemeinsam mit meinem Team weiterhin mein Bestes.“
Hinter Weiß und Reiter sind auch die restlichen 36 Listenplätze voll besetzt worden, darunter insgesamt 15 Frauen.
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