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Erfolgreiche Medaillenjäger in Rif geehrt

- LR Stefan Schnöll ehrte Salzburgs Wintersport-Asse (v.l.): Walter Pfaller (Landessportbüro), Harald Diess (ÖSV-Trainer), Michael Hayböck, Stefan Kraft, Jan Hörl, Daniel Huber, Mario Seidl, ULSZ-Leiter Wolfgang Becker und Andreas Prommegger.
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
- hochgeladen von Alexander Holzmann
Für ihre Erfolge bei den Weltmeisterschaften zeichnete das Land Salzburg seine Wintersportler aus.
PONGAU. Zwölf Medaillen eroberten die Salzburger Wintersportler heuer bei den Weltmeisterschaften in den Disziplinen nordisch, Biathlon und Snowboard. Viele davon gingen auf das Konto von Pongauer Athleten, die zu dieser eindrucksvollen Bilanz beigetragen haben. Sie wurden für ihre Erfolge von Landesrat Stefan Schnöll im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg Rif geehrt. „Der Medaillenspiegel zeigt deutlich, dass Salzburg im Wintersport nach wie vor eine Spitzenposition einnimmt“, sagt Schnöll.
Video des Landesmedienzentrums Salzburg:
Pongauer mischten vorne mit
Ein Rückblick zeigt die großen Erfolge: Stefan Kraft vom SV Schwarzach war gleich dreimal erfolgreich. Er wurde Großschanzenweltmeister, holte Silber im Mannschaftsspringen mit dem Herren-Team (u.a. mit Jan Hörl vom SC Bischofshofen) und Bronze im Mixed-Team-Bewerb. Krafts Clubkollegin Chiara Hölzl sicherte sich mit dem Damenteam den Weltmeistertitel. Der St. Johanner Snowboarder Andreas Prommegger, der viele Jahre als Heeressportler in Rif stationiert war, jubelte über eine Silbermedaille im WM-Parallelslalom. Mario Seidl (TSU St. Veit) gewann mit dem Kombinierer-Team die Bronzemedaille.
Stefan Kraft: „Motivieren geht von selber“
Der Salzburger Skisprungstar Stefan Kraft hat auch in der von der Pandemie überschatteten Saison eine hervorragende Leistungsbilanz vorzuweisen. „Im Weltcup und bei der WM geht es mit dem Sportlerherz ganz von selber mit dem Motivieren. Nach einer schwierigen Saison mit einer Corona-Infektion, wegen der ich drei Wochen von zu Hause aus zuschauen musste, was schon sehr weh getan hat, und den Rückenproblemen, waren die Medaillen heuer schon sehr gut“, sagt Stefan Kraft, der von der Weltmeisterschaft Gold, Silber und Bronze heim gebracht hat.

- Beim Empfang in Rif hatte Landesrat Stefan Schnöll für die erfolgreichen Wintersportler einen Zitronenbaum als Erinnerungsgeschenk mitgebracht. Chiara Hölzl konnte wie einige andere Athleten nicht an der Ehrung teilnehmen, da sie sich noch bei Wettkämpfen im Ausland befinden.
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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Jan Hörl ist „hungrig auf mehr“
Jan Hörl verbuchte bei der Nordischen WM in Oberstdorf seinen ersten großen Erfolg mit der Silbermedaille im Mannschaftsspringen. „Es wäre sicher schöner gewesen, wenn ein paar Fans mitgefiebert hätten und ich mit ihnen feiern hätte können. Andererseits habe ich mich so besser auf meinen Job konzentrieren können. Ich bin jedenfalls hungrig auf mehr”, sagt der Bischofshofener.
Salzburg gilt als Weltmeisterschmiede
Die Nordischen sind seit jeher Aushängeschilder des Sportzentrums Rif. „Bei uns finden die Wintersportler perfekte Trainingsbedingungen. Wir sind daher auch sehr stolz auf ihre Leistungen. Sie waren und sind die großen Aushängeschilder unseres Sportzentrums“, sagt Wolfgang Becker, Direktor des ULSZ Rif. „Das Land Salzburg unterstützt unsere Spitzensportler mit bestmöglicher Förderung. Ein großer Empfang ist zwar heuer leider nicht möglich, aber wir wollen trotzdem zeigen, wie stolz wir auf unsere Aushängeschilder im Sport sind. Besonders für den Nachwuchs sind die Athletinnen und Athleten wichtige Vorbilder. Wir alle freuen uns mit den Sportlern, wenn die harte Arbeit belohnt wird“, betonte Schnöll.
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