Flattrack
Pongau hat Nachwuchstalent in einer aufstrebenden Sportart

Der 14-jähriger Pongauer Max Hellmann bestreitet "Flat-Track-Rennen". | Foto: Max Hellmann
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Vom St. Johanner Max Hellmann wird eine Sportart betrieben, die in Österreich noch in den Kinderschuhen steckt. Beim "Flat-Track-Rennen" werden mit Motorrädern auf einer ovalen Rennstrecke Runden gedreht. Der 14-jährige Pongauer taucht mit uns in seine Motorsportwelt ein.

ST. JOHANN. Viel Dreck, ein Oval, ein umgebautes Motorrad, ein Fahrer. Das beschreibt eine Sportart die gerade erst Einzug in Österreich findet, aber bereits seit den 50ern eine Instanz in Amerika ist. Die Rede ist von den "Flat-Track" Rennen, bei denen acht bis zwölf Geschwindigkeitsverrückte mit ihren Motorrädern auf einem "Dirty Track" kämpfen. 

Da alle Motorräder über den gleichen Motor verfügen, kann ein Rennen nur durch den Fahrer und nicht durch Leistung gewonnen werden. | Foto: Max Hellmann
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Nachwuchstalent aus dem Pongau

Obwohl dieser Sport in Österreich noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es bereits ein Nachwuchstalent aus dem Pongau. Der St. Johanner Max Hellmann ist seit seinem neunten Lebensjahr dem Sport verfallen. Der 14-Jährige konnte bereits als Vorläufer und bei Hobbyrennen zeigen, wie gut er mit zwei Rädern umgehen kann. Ab Mai bekommt Max Hellmann seine Lizenz, um offiziell an den österreichischen Rennen teilzunehmen. Aus diesem Grund trainiert der Schüler laufend, um bei den anstehenden österreichischen Staatsmeisterschaften eine gute Performance abzuliefern.

Es geht nur um den Fahrer

Bei den Maschinen handelt es sich um umgebaute Motocross Motorräder. Sie besitzen einen einheitlichen 450 Kubik-Motor, somit besitzt kein Fahrer einen technischen Vorteil und es entscheidet bei den Rennen nur das fahrerische Können. Für gewöhnlich besteht das Starterfeld aus acht bis zwölf Athleten. Diese müssen drei Vorläufe bestreiten. Der Beste aus den Vorläufen darf sich im Finale, welches über zehn Runden geht, die Startposition aussuchen.

Helm, Protektoren und schwere Stiefel sind Pflicht wenn man bei einem Rennen an den Start gehen will. | Foto: Max Hellmann
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Von der Box über die Ziellinie

Max Hellmann erklärte uns, wie ein Renntag, von der Box bis über die Ziellinie, aussieht. Bevor man überhaupt in die Nähe der Rennstrecke kommt, werden Protektorenkleidung und Stiefel mit speziellen Eisenplatten zum Rutschen übergezogen. "Nach der Aufwärmrunde wird an der Startlinie der Kopf ausgeschaltet und es heißt auf grünes Licht warten", so der junge St. Johanner. Nach dem Start werde laut Max nur noch an zwei Sachen gedacht: Blockieren und Attackieren, bis ins Ziel. Dabei seien laut dem 14-Jährigen Kontakte mit der Konkurrenz unvermeidbar. Ob Max Hellmann sein Hobby zum Beruf machen wird, ist noch unsicher. "Sich rein auf den Profisport zu konzentrieren ist sehr unsicher, denn das Verletzungsrisiko ist hoch und man hat keine Sicherheiten", so der Flat-Tracker.

Unterm Rennen kann es durchaus zu Kontakt zwischen den Rennfahrern kommen. | Foto: Max Hellmann
  • Unterm Rennen kann es durchaus zu Kontakt zwischen den Rennfahrern kommen.
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Abschließend möchte sich Max noch bei seinen Sponsoren und Unterstützern für die Hilfe und das Vertrauen bedanken.

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